ALDEKERK. Auf ein großes Interesse wird das Konzert von Justus Frantz stoßen, der am Freitag, 24. April, um 20 Uhr in der Aula der Robert Jungk Gesamtschule, Rahmer Kirchweg 17 in Aldekerk einen Klavierabend mit den bekanntesten Sonaten von Ludwig van Beethoven spielt – anlässlich des Gedenkjahres des großen Komponisten. Die Mondschein-Sonate, die Sonate Pathétique und die Sonate Appassionata sind angesagt. Eingeladen hat ihn Pfarrer Dr. Christian Stenz.

Da die Nachfrage nach Karten auch bei diesem zweiten Auftritt des bekannten Künstlers in der Erlöserkirche groß sein wird, wird den Musikfreunden empfohlen, sich möglichst bald Karten in einer der Vorverkaufsstellen zu besorgen, und zwar im Zentralen Pfarrbüro St. Dionysius am Dionysiusplatz, in den Gemeindebüros von Aldekerk und Stenden sowie in allen CTS-Eventim- und ADTicket-Reservix-Vorverkaufsstellen.

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Justus Frantz – ein Name, den man mit großartigen Orchestern und absoluter Hingabe zur Musik assoziiert. Seit mehr als dreißig Jahren ist Justus Frantz ein international erfolgreicher Pianist und Dirigent. Immer wieder entdeckt und fördert er junge Musiktalente. Daher nehmen auf den Gastspielreisen der Philharmonie der Nationen Auditions (Vorspiele) in zahlreichen Ländern einen festen Platz in seinem Kalender ein – für junge Musiker weltweit eine hervorragende Chance auf den Beginn einer musikalischen Karriere. Seine außergewöhnliche Musikerkarriere begann im Jahre 1967, als Justus Frantz den internationalen Musikwettbewerb der ARD gewann. Bereits mit vier Jahren saß das junge Talent am Klavier, und schon früh erkannte Prof. Eliza Hansen seine große Begabung und förderte sie. Das Studium in den Meisterkursen von Prof. Wilhelm Kempff trug zu seiner hochqualifizierten Ausbildung bei. Als 23-Jähriger wurde Justus Frantz als einer der jüngsten Stipendiaten überhaupt in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen.

Der Schritt in die internationale Spitzenklasse der Pianisten gelang Justus Frantz 1970 mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Herbert von Karajan. Fünf Jahre später feierte er sein USA-Debüt mit den New Yorker Philharmonikern unter Leonard Bernstein. Bernsteins Traum von einem internationalen, jungen und vor allem professionellen Orchester inspirierte Justus Frantz 1995 zur Gründung der Philharmonie der Nationen, ein Orchester, das er inzwischen in die Reihe der besten Klangkörper der Welt geführt hat.

Justus Frantz gelingt es immer wieder, auf unkonventionelle Weise einem breiten Publikum den Zugang zur klassischen Musik zu verschaffen. 1986 initiierte er das Schleswig-Holstein Musik Festival, dessen Intendant er neun Jahre lang war und das er zu einem der größten Musikfestivals der Welt gemacht hat.

Weiterhin konnte er seine Ideen in der überaus erfolgreichen ZDF-Sendung Achtung! Klassik umsetzen und wurde dafür mit mehreren renommierten Fernsehpreisen ausgezeichnet. Seit 1989 ist Justus Frantz Sonderbotschafter des Hohen Flüchtlingskommissars der UNO und wurde im gleichen Jahr mit dem Großen Bundesverdienstkreuz geehrt.

 

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