18-Jähriger aus Kalkar unter Tatverdacht

NIEDERRHEIN. Nach den Vandalismusschäden auf dem Sportplatz des VfR Warbeyen (Kleve) und den Golfplätzen an der Moyländer Allee (Bedburg-Hau) und auf dem Mühlenhof (Kalkar) hat die Kripo Kleve nun auch die niederländische Polizei in die Ermittlungen einbezogen. Demnach dürfte der Verdächtige aus Kalkar auch für zwei gleichgelagerte Taten auf einem Sportplatz in Lengel (NL) und einem Golfplatz in Groesbeek (NL) in Frage kommen.

Insgesamt ist derzeit von einem Gesamtsachschaden von circa 500.000 Euro auszugehen. Auf Grund von Zeugenaussagen und Feststellungen des Erkennungsdienstes hat sich der Tatverdacht gegen den 18-jährigen Fahrer eines Ford Geländewagens aus Kalkar weiter erhärtet. Er war in Moyland in Tatortnähe im Rahmen der Fahndung angehalten und kontrolliert worden. Hier war der Geländewagen des Verdächtigen vermessen und fotografiert worden. Darüber hinaus stellten Beamten Gras- und Erdproben sicher. In seiner Vernehmung machte der 18-jährige bisher von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch und hat einen Rechtsanwalt mit der Wahrnehmung seiner Interessen beauftragt.

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Da das Profil der Reifenspuren auf dem Golfplatz Mühlenhof nicht mit den anderen beiden Tatorten in Kleve und Bedburg-Hau übereinstimmte, musste ein zweites Fahrzeug im Spiel gewesen sein. Die Ermittler stellten am Montag, 13. Januar, bei dem 18-Jährigen einen VW Geländewagen sicher, auf den der Verdächtige zur Tatzeit Zugriff hatte und dessen Reifenprofil eine offensichtliche Übereinstimmung mit der auf dem Mühlenhof gesicherten Spur aufweist. Ein Gutachter soll nun klären, ob das sichergestellte Fahrzeug bei dieser Tat genutzt wurde.

Auch im Hinblick auf dieses zweite Tatfahrzeug, hierbei handelt es sich um einen schwarzen Touareg, sucht die Kripo Kleve, Telefon 02821/ 5040, weitere Zeugen.

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