ELTEN. „Es ist wichtig, dass sich an einem solchen Tag das ganze Dorf trifft, um gemütlich in die Weihnachtszeit zu starten.“ Mit diesen Worten lädt Rainer Elsmann, Vorsitzender der Interessen- und Werbegemeinschaft Elten (IWE), zum Weihnachtsmarkt am Sonntag, 1. Dezember, von 13 bis 20 Uhr rund um die St.-Martini-Kirche ein.
Wie bereits im vergangenen Jahr, werden sich wieder mehr als 50 Stände um die Kirche und in der Streuffstraße gruppieren. „Wir haben sie allerdings ein wenig kompakter aufgestellt“, sagt Elsmann. Die Aussteller sind zumeist Hobbykünstler, die unter anderem selbstgemachte Weihnachtskarten, Schmuck, Selbstgestricktes und Nähwaren, hausgemachte Marmelade und Honig im Sortiment haben. Auch Vereine präsentieren sich am Sonntag.
Kulinarisch wird es in Elten abwechslungsreich: Neben frisch geröstetem Kaffee wird der obligatorische Glühwein angeboten – als Alternative gibt es Wikinger-Met. Reibekuchen, Bratwürstchen, Grünkohl und Poffertjes runden das Speisenangebot ab. Dank der weihnachtlichen Fotobox können die Besucher auch eine schöne Erinnerung mit nach Hause nehmen.
Musik und mehr in der St.-Martini-Kirche
Während sich der Markt rund um die Kirche formiert, wird es drinnen wieder musikalisch – und mehr. Los geht es mit Aufführungen der Kinder des Kindergartens St. Martinus um 13.30 Uhr, gefolgt vom Kindergarten „Rappelkiste“ um 14 Uhr. Im Anschluss spielen der Flötenchor „Flautiversi“ unter der Leitung von Wilko Kamps (14.30 Uhr), der Cäcilienchor Elten-Hüthum unter der Leitung von Jacob Graansma (15.15 Uhr), der Kinderchor „Wolkenschloss“ aus Bocholt unter der Leitung von Andreas Lebbing (16 Uhr) und abschließend der Chor „A Sign of Friendship“ unter der Leitung von John Stinissen. Auch auf der Streuffstraße hat die IWE ein Programm vorbereitet. Um 15.45 Uhr begleitet das Tambourcorps Elten den Nikolaus zum Weihnachtsmarkt, gegen 18.15 Uhr spielt der Bundesschützen-Musikverein Elten auf.
„Der Weihnachtsmarkt gehört seit vielen Jahren zu Elten“, sagt Elsmann, „und wir versuchen auch, ihn so lange wie möglich aufrecht zu erhalten.“ Was nicht heißen soll, dass die Traditionsveranstaltung auf der Kippe steht. Aber: „Auch für uns werden die Auflagen immer höher“, berichtet der IWE-Vorsitzende.
Mehrmonatige Vorbereitungsphase
Entsprechend startet das Orga-Team bereits im Sommer in die mehrmonatige Vorbereitungsphase. Aus den zahlreichen Bewerbungen um einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt wählen die IWE-Mitglieder geeignete Kandidaten aus. „Wir achten darauf, dass unterschiedliche Angebote vertreten sind und lokale Vereine die Gelegenheit bekommen, Einnahmen zu generieren“, erläutert Elsmann. Auswärtige Hobbykünstler sollten ausgefallene Dinge präsentieren. Die Stände stellt die IWE für die Aussteller übrigens kostenlos zur Verfügung. „Und der Erlös des Marktes ist für einen guten Zweck lokaler Art bestimmt“, ergänzt Elsmann.
Abschließend sagt der IWE-Chef: „Jede Veranstaltung dieser Art, wie auch das Novemberleuchten und Vatertag, ist wichtig für ein Dorf wie Elten. Sie zeigt: Der Ort lebt!“