Nicole Peters liest in Emmerich aus ihrem ersten Krimi

Emmericher Autorin am 22. November in der Stadtbücherei zu Gast

Laden zur Lesung: (v. l.) Lydia Klar, Elfi Peters und Magdalena Janßen-Koeller. NN-Foto: MB

EMMERICH. Für Magdalena Janßen-Koeller ist der November in Emmerich „ein Lesemonat geworden“, wie es die Leiterin der Stadtbücherei formuliert. Nach dem bundesweiten Vorlesetag, an dem sich die Hansestadt am 15. November beteiligt (mehr dazu hier), liest die Autorin Nicole Peters in der Stadtbücherei Emmerich am Freitag, 22. November, um 19 Uhr aus ihrem Debüt-Krimi „Letzte Ausfahrt Auerberg“.

Für Nicole Peters, die bis zum Abitur in Emmerich wohnte und dann zum Studium nach Bonn, ist es nach dem Historienroman „Land im Nebel“ ihr zweites Buch, aber der erste Krimi. Als Schriftstellerin hat sie auch ihre Familie überrascht, denn „sie war immer sehr ruhig und still“, verrät ihre Mutter Elfi Peters. Allerdings habe sie in der Vergangenheit bereits zahlreiche Kurzgeschichten geschrieben, beispielsweise für einen Adventskalender ihres Patenkindes. „Sie hat aber auch mal ein Kochbuch geschrieben, da gab es zu jedem Rezept eine kleine Geschichte.“

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Nun also ein Krimi – ihr erster, der in Bonn spielt, wo Nicole Peters wohnt und arbeitet. In der Anwaltskanzlei ihres Mannes. Kein Wunder also, dass der Hauptcharakter, Helen Freitag, eine Rechtsanwältin ist. „Ihre Arbeit und auch ihre Hobbys hat sie mit in den Krimi einfließen lassen“, sagt Lydia Klar, Inhaberin von Leselust?Klar! in Emmerich, die die Lesung mit veranstaltet. Zudem wird Nicole Peters Bilder aus Bonn und Auerberg mitbringen, aber auch aus anderen Orten, an denen die Handlung ihres neuen Krimis spielt, und sie im Verlauf des Abends zeigen. „Auch Emmerich hat einen Auftritt im Buch“, verrät Klar schmunzelnd.

Mysteriöse Mordfall im Bonner Norden

In dem Krimi wird Helen Freitag in einen „mysteriösen Mordfall“, so Janßen-Koeller, verwickelt. Eine unbekannte Frauenleiche wird im Bonner Norden an der Ausfahrt Auerberg gefunden. Kurz darauf meldet sich bei Freitag, die auch als Opfervertreterin bekannt ist, eine Ehepaar, das in der ermordeten Frau ihre vor 20 Jahren verschwundene Tochter erkannt haben will. Der ermittelnde Kommissar sieht keine Verbindung zwischen dem damaligen Vermissten- und dem aktuellen Mordfall – womöglich, um seine eigenen, vor zwanzig Jahren begangenen Fehler zu vertuschen. „Eine interessante Rolle“ spielt laut Janßen-Koeller auch die neue Auszubildende von Helen Freitag. Die Anwältin wiederum könnte aufgrund ihrer eigenen Ermittlungsarbeit „am Ende selbst in Gefahr geraten“.

Erster Krimi
„Letzte Ausfahrt Auerberg“ von Nicole Peters, erschienen im Verlag KBV, 352 Seiten, Preis 13 Euro.
Peters ist Mitglied der „Literaturwerkstatt Hennef“ und der „Mörderischen Schwestern“ sowie der internationalen Krimischreiber-Vereinigung „Syndikat“.

In der Pause während der Lesung von Nicole Peters in Emmerich am 22. November gibt es Wein, Wasser und irisches Landbrot. „Nicole ist Irland-Fan“, erläutert Mutter Elfi Peters dieses Angebot. Die Bücher der 51-jährigen Autorin gibt es am Stand von Leselust?Klar!, Peters wird sie im Anschluss signieren.

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