Neuer Kunstrasenplatz für Haldern

Erster Teil des Projektes „Kunstrasenplätze 2021“ der Stadt Rees abgeschlossen

Als Haldern noch eine Baustelle war: Bürgermeister Christoph Gerwers, Bauhofleiter Andreas Böing und Manfred Terwege vom Fachbereich Bauen (v. l.) an der Stelle, wo seit gestern ein neuer Kunstrasenplatz bespielt werden kann. Foto: Stadt Rees

HALDERN. Mit einem Jugendfußballspiel ist gestern Nachmittag der neue Kunstrasenplatz auf der Anlage des SV Haldern eröffnet worden. Damit ist der erste Teil des Projektes „Kunstrasenplätze 2021“ abgeschlossen, das der Rat der Stadt Rees im September vergangenen Jahres beschlossen hatte.

Das Thema war aufgekommen, nachdem im Winter 2017/2018 im Reeser Raum zahlreiche Fußballspiele witterungsbedingt abgesagt werden musste. Auch ein regulärer Trainingsbetrieb war vielfach nicht möglich. „Das bedeutete einen Wettbewerbsnachteil für unsere Vereine“, sagt Stadtpressesprecher Jörn Franken. Denn die Klubs in den umliegenden Kommunen können längst auf Kunstrasen spielen und trainieren. Hinzu kam, dass es zum Saisonende schwierig wurde, alle Nachholspiele noch zu terminieren.

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Rund 590.000 Euro in Anlage investiert

Doch nun zieht Rees nach – zunächst in Haldern, da hier die meisten Jugendlichen aktiv sind. Für rund 590.000 Euro ist seit Anfang Mai der zweite von drei Naturrasenplätzen in einen Kunstrasenplatz umgewandelt worden. Der SV Haldern wiederum brachte sich mit Eigenleistungen ein. Der neue Platz verfügt übrigens mit Kork- statt Kunststoffgranulat verfüllt. Dies war von Beginn an so geplant. Die Stadt hatte sich dazu mit einem Ingenieurbüro beraten und war gar nicht erst mit dem schwierigen Thema Mikroplastik konfrontiert worden.

Nach Haldern sollen im kommenden Jahr auch Millingen und Rees auf der Sportanlage an der Ebentalstraße jeweils einen Kunstrasenplatz erhalten. 2021 sollen dann Haffen-Mehr und Bienen folgen. Da hier die Platzanlagen kleiner sind, gibt es die Überlegung, Trainingsflächen mit etwas geringeren Maßen anzulegen. „Das wird aber noch beraten“, sagt Franken.

Ziel des Projektes „Kunstrasenplätze 2021“ ist es in jedem Fall, „den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, ihrem Sport nachgehen zu können“, sagt Franken.

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