Freizeit-Künstler Geldern
Die Freizeit-Künstlerinnen freuen sich über Besuch. NN-Foto: Dickel

GELDERLAND. Der Wind weht leicht, Fahrradfahrer winken und über all dem liegt eine unglaubliche Ruhe. Für die sieben Freizeit-Künstler Geldern ist das alte Wasserwerk in Wachtendonk eine wahre Inspirationsquelle.

Genau deshalb sind die Freizeit -Künstler Geldern auch bereits zum zehnten Mal zu Besuch im Alten Wasserwerk und arbeiten dort an ihren aktuellen Werken: „Sonst malt ja jeder nur für sich, aber einmal im Jahr treffen wir uns hier und malen gemeinsam”, erklärt Ingrid Schade, Vorsitzende des Vereins. Die Umgebung gebe zudem einen wahren Kreativitätsschub, schließlich „ist es ja fast wie im Urlaub”, so Schade.

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Gemeinsam mit Brigitte Otten, Margret Kretschmer, Ines Petry, Christiane Wiederhoven, Madeleine Terschüren, Annette Quiede und Lea Quiede genießt die Vorsitzende die Möglichkeit des Austausches. Aber nicht nur die Künstler tauschen sich untereinander aus. Die Türen des Wasserwerks sind jeden Tag von 14 bis 17 Uhr für interessierte Beucher geöffnet: „Wir freuen uns, wenn wir Besuch und so auch wieder neue Perspektiven bekommen”, erklärt Schade.

Wiederholte Teilnahme bei vielen Künstlern

Viele der Künstlerinnen sind alle zehn Jahre beim offenen Atelier dabei gewesen. So zum Beispiel Brigitte Otten. Die Kevelaerin genießt die Atmosphäre des Wasserwerks: „Selbst wenn es draußen warm wird, ist es hier drinnen angenehm kühl und durch das lockere Miteinander entstehen neue Ideen.” Zum ersten Mal mit dabei ist Ines Petry. Die Malerin ist in diesem Jahr neu zu den Freizeit-Künstlern dazugestoßen und war von der Idee des offenen Ateliers direkt begeistert: „Wann malt man schon Mal in einem Wasserwerk?”, so Petry, die sich gerade einen Platz für ihre Staffelei gesucht hat. Auch das gehört zu dieser Woche dazu: Jede der Künstlerinnen darf sich einen eigenen Platz suchen, an dem sie malen möchte. Für viele der Vereinsmitglieder ist der Termin des offenen Ateliers längst fest im Terminkalender eingetragen: „Wenn es beruflich möglich ist, sind die Meisten gerne mit dabei”, weiß auch Schade zu berichten.

Dass die Begeisterung zum Malen auch auf die nächsten Generationen überschwappt, zeigt die Tatsache, dass sowohl die Tochter als auch die Enkeltochter von Schade mit dabei sind: „Oft werden hier auch die Enkelkinder mit in die Kunst der Malerei eingeführt, was uns natürlich besonders freut”, so Schade.

Noch bis Freitag, 26. Juli, habe Interessierte die Möglichkeit, den Künstlern täglich bei ihrer Arbeit im Alten Wasserwerk, Fliethweg 44, zwischen 14 bis 17 Uhr über die Schulter zu schauen und auch mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

 

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