„Wir sind mal kurz weg“: Projektleiterin Alexandra Brücks und Pressesprecher Christian Hälker weisen auf das Umstellungswochenende der Volksbank an der Niers hin. Foto: privat

NIEDERRHEIN. Der richtige Sprung in die Zukunft” prangt es derzeit von den Plakaten und Infoflyern der Volksbanken im Kreis Kleve. Und der Sprung ist in der Tat gewaltig: Am ersten Juliwochenende wird die Volksbank an der Niers das komplette IT-System um-stellen und umfangreiche technische Änderungen durchführen. Vom internen EDV-System über das Online-Banking bis hin zu den Geldautomaten – die gesamte Bank bekommt zwischen dem 5. und 8. Juli ein neues IT-System und geht kurzzeitig vom Netz.

„Wir ziehen quasi einmal den Stecker und starten alle Systeme neu”, beschreiben die Volksbanken bildhaft die Umstellung. Hintergrund ist die Fusion der bisherigen beiden Rechenzentralen der Genossenschaftlichen FinanzGruppe. Künftig gibt es für alle Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland ein einheitliches Banksystem.

-Anzeige-

Die ersten Vorbereitungen starteten in den Banken vor mehr als eineinhalb Jahren, seit dem Frühjahr wird nahezu die gesamte Mitarbeiterschaft geschult. „416 Mitarbeiter wurden an 60 Schulungstagen mit insgesamt über 14.400 Schulungsstunden mit dem neuen System vertraut gemacht”, beschreibt Projektleitern Alexandra Brücks allein den Aufwand in der Volksbank an der Niers. Eine Investition, die sich lohnt – ist doch das neue System mit Namen agree21 in vielen Bereichen leistungsfähiger und komfortabler als das derzeitige. Die Mitglieder und Kunden werden ebenfalls zahlreiche Neuerungen bemerken. Das Online-Banking erhält eine Optik und – ebenso wie die VR-BankingApp – erweiterte Funktionalitäten zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit. Die Kontoauszüge erhalten ein neues Aussehen und werden übersichtlicher.

Was genau zu beachten ist:

Doch zunächst steht Anfang Juli das Umstellungswochenende an, das vorübergehend für die Kunden zu einigen Einschränkungen führt. Zwischen dem Freitag, 5. Juli und Montag, 8. Juli gilt es daher folgendes zu beachten:

• Die Geschäftsstellen schließen am Freitag, 5. Juli bereits um 12 Uhr. Die Geldautomaten der Volksbanken stehen zwischen Freitag, 5. Juli 12 Uhr und Montag, 8. Juli, 8 Uhr nicht zur Verfügung.

• In diesem Zeitraum ist auch die girocard (ec-Karte) nur eingeschränkt nutzbar. Mit ihr kann jeder Kunde bis zu einem Gesamtbetrag von bis zu 500 Euro am Tag verfügen. Bitte berücksichtigen: Barauszahlungen bei Fremdbanken und bargeldloses Bezahlen werden ad-diert. Kreditkarten sind während des Umstellungswochenendes allerdings uneingeschränkt nutzbar. Die Volksbanken empfehlen daher, sich bei darüber hinaus gehendem Bedarf, vor dem Umstellungswochenende mit genügend Bargeld zu versorgen.

• Junge Kunden (unter 18 Jahren) können zwischen dem 5. Juli, 12 Uhr und Montag, 8. Juli, 8 Uhr weder Bargeld ziehen noch bargeldlos bezahlen.

• Auch die Online-Leistungen der Volksbanken unterliegen am ersten Juliwochenende Einschränkungen. Online-Banking und Online-Brokerage sind zwischen Freitag, 5. Juli 12 Uhr und Montag, 8. Juli 10 Uhr nicht nutzbar. Gleiches gilt für die VR-Banking App.

• Die Kontoauszugsdrucker stehen zwischen Freitag, 5. Juli 12 Uhr und Montag, 8 Uhr nicht zur Verfügung.

Am Montag, 8. Juli ist ab 10 Uhr mit keinen Einschränkungen mehr zu rechnen.

Weitere Informationen erhalten Kunden in den Geschäftsstellen der Volksbanken oder im Internet unter www.vb-niers.de/umstellung.

 

Vorheriger ArtikelSara Kreipe ist Emmerichs neue Wirtschaftsförderin
Nächster ArtikelUnfall in Herongen: Drei Verletzte und hoher Sachschaden