Embricana: Ole Engfeld neuer kaufmännischer Leiter

Der Halderner Ole Engfeld arbeitet seit dem 1. April in Emmerich. Das Miteinander ist ihm sehr wichtig.

REES/EMMERICH. Ende 2018 wollte Ole Engfeld mit seiner heute einjährigen Tochter schwimmen gehen. Also informierte er sich auf der Website des Freizeitbades Embricana in Emmerich nach Öffnungszeiten und Eintrittspreisen. „Dabei bin ich unter Jobs auf die freie Stelle in der Badleitung gestoßen und hab sofort gedacht: Das passt”, erzählt Engfeld. Er bewarb sich, hatte im Januar ein Vorstellungsgespräch und erhielt bereits kurz darauf eine Zusage. Seit dem 1. April bekleidet er seinen neuen Posten.

Ole Engfeld am Rhein in Rees. Beruflich zieht es ihn nun allerdings nach Emmerich. Er freut sich auf die neuen Aufgaben. NN-Foto: SP

Auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung war Engfeld, der seit 2014 als Assistent der Geschäftsführung bei der unteren Lebenshilfe Unterer Niederrhein in Rees gearbeitet hat, schon länger. „Ich habe gemerkt, dass ich mich beruflich nochmal einer neuen Herausforderung stellen möchte”, begründet Engfeld. Bei der Lebenshilfe war der 32-Jährige unter anderem für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. „Ich war aber auch in unglaublich vielen anderen Prozessen mit eingebunden”, erzählt der Halderner. So habe er auch Veranstaltungen wie das große Jubiläumsfest im vergangenen Jahr zum 50. Geburtstag der Lebenshilfe Unterer Niederrhein oder das „Konzert im Park” organisiert. „All‘ das wäre aber ohne ein tolles Team nicht möglich gewesen. Es war immer ein tolles Miteinander. Es hat wirklich viel Spaß gemacht”, sagt Engfeld. Vor zwei Wochen feierte er daher auch mit etwas Wehmut Abschied von seinen Kollegen.

-Anzeige-

“Es war Zeit weiterzuziehen”

„Ich freue mich aber sehr auf meine neuen Aufgaben im Embricana”, sagt Engfeld überzeugend. Die Lebenshilfe sei nach seiner Ausbildung zum Industriekaufmann und einem Studium des Journalismus‘ und der Öffentlichkeitsarbeit in Gelsenkirchen schließlich sein erster Arbeitgeber gewesen. „Es war eine tolle Zeit, aber nach fünf Jahren wollte ich weiterziehen. Deshalb hatte ich schon seit einiger Zeit Bewerbungen geschrieben”, verrät der Schlagzeuger einer Band. Im Embricana habe dann von beiden Seiten aus alles gepasst. Dort wird er die kaufmännische Leitung übernehmen und sich zusammen mit Anke Kawohl, welche die technische Leitung innehat, die Aufgaben des Badleiters teilen.

Angebot ausbauen

Zu Engfelds Aufgabenbereich gehört auch das Planen und Organisieren von Veranstaltungen. „Das Embricana bietet da ja bereits mit den Saunanächten oder der Schools Out Party zum Ende des Schuljahres bereits einiges an. Das Angebot möchten wir gerne noch weiter ausbauen”, sagt Engfeld. Dafür möchte er sich nun erstmal einen Einblick verschaffen, was im Embricana möglich ist. „Es wird aber keine One-Man-Show meinerseits werden. Ich möchte wie bereits bei der Lebenshilfe mit der kompletten Mannschaft gut zusammenarbeiten”, verspricht Engfeld. Dazu gehöre neben Kawohl auch das 50-köpfige Embricana-Team.

Sicherheit im Beruf

Seit dem 1. April arbeitet sich Engfeld in seinen Aufgabenbereich ein. „Eine Sauna und Schwimmbad sind für mich natürlich Neuland. Aber ich denke, dass einige Abläufe und Prozesse auch ähnlich sein werden wie bei der Lebenshilfe”, sagt Engfeld, der übrigens langfristig plant. „Ich brauche schon eine gewisse Sicherheit im Beruf und möchte nicht nach kurzer Zeit schon wieder gehen”, sagt Engfeld.

Nach Marco Guicciardini, der 2018 nur wenige Monate den Job des Betriebsleiters im Embricana ausgeübt hat, soll jetzt also Konstanz reinkommen. Dafür gibt der Halderner sogar seinen kurzen Arbeitsweg auf: „Die vier Kilometer bis zur Lebenshilfe konnte ich mit dem Fahrrad fahren. Jetzt sind es 20 Kilometer bis nach Emmerich, aber das ist kein Problem für mich.”

Vorheriger ArtikelZwei Hochbeete sollen Kleves Innenstadt verschönern
Nächster ArtikelTränen einer Königin