HALDERN. Das Organisationsteam vom Lauftreff des SV Haldern ist bereits seit Wochen mit den Vorbereitungen zugange. Seit dem 1. März ist nun auch die Anmeldung zum Volkslauf möglich, in Läuferkreisen als „Hölle von Haldern“ bekannt. Christoph Gerwers, der Reeser Bürgermeister, wird erneut die Schirmherrschaft übernehmen, und hat vor, wieder selbst „durch die Hölle“ rund um das Reeser Meer zu laufen.
Auch bei der 17. Auflage wird man am bekannten Volkslauf-Konzept festhalten. So werden ein Fünf- und ein Zwölf-Kilometer-Lauf angeboten, wobei der Fünf-Kilometer-Lauf auch für Walker und Nordic-Walker freigegeben ist. Ferner gibt es weiterhin zwei Schülerläufe; über 1.000 Meter für die bis Elfjährigen und über 2.500 Meter für die bis 13-Jährigen. Besondere Höhepunkte werden wie in den Vorjahren wohl wieder das Rollstuhlrennen über 1.200 Meter und der Bambinilauf für die bis Siebenjährigen.
Seit Jahren bekommen die ersten 400 Anmelder Handtücher. Seit 2007 werden diese jedes Jahr in einer anderen Farbe ausgegeben und sind längst unter den Läufern heiß begehrt. Mit den größten Mannschaften werden voraussichtlich wieder das Team Holemans und das Team der Lebenshilfe Unterer Niederrhein antreten. Dabei wird die Lebenshilfe keineswegs nur Starter zum Rollstuhlrennen entsenden. Behinderte und Nicht-Behinderte werden wieder gemeinsam laufen, um durch den zwanglosen Umgang und das selbstverständliche Miteinander ein Zeichen zu setzen für die Teilhabe, das Recht und die Anerkennung von Menschen mit und ohne Handycap in der Gesellschaft.
Beide Mannschaften werden traditionell in einheitlichen T-Shirts laufen und dadurch ordentlich Farbe in das Starterfeld bringen. Dabei hofft die Lebenshilfe, erstmals mehr als 300 Starter für ihr Team gewinnen zu können.
„2018 haben sich 952 Läufer angemeldet“, verrät Mike Hockert, Leiter des Organisationsteams. „Vielleicht schaffen wir ja in diesem Jahr 48 mehr“, fügt er mit einem Augenzwinkern hinzu. Für Laufanfänger und -wiedereinsteiger hat der Halderner Lauftreff geplant, ab 7. April wieder einen Lauf-Anfängerkurs anzubieten. Wer daran teilnimmt ist zwar nicht dazu verpflichtet, wird aber in der Lage sein, die Fünf-Kilometer-Strecke des Volkslaufes zu bewältigen.
