Das Rathaus bitte dreistöckig!

Der Prinz und der Bürgermeister beim Wortgefecht.

KRANENBURG. Die Prinzenrolle, so war beim Kranenburger Rathaussturm aus dem Munde des Regenten zu erfahren – hat etwas Überschaubares.
„Während ich schon weiß, wer mein Nachfolger für die kommende Session ist, müssen sich deine Nachfolger ja erst noch Stellung bringen“, frotzelte PPP, Prinz Peter der Praktische. Er war mit Männern samt schwerem Gerät (Äxten, Sägen, Vorschlaghämmer)angerückt, um das Rathaus in Besitz zu nehmen.
„Wir hatten ja eigentlich was anderes geplant“, plauderte BGA (Bürgermeister Günter der Aktuelle) aus dem Nähkästchen: „Wir wollten eigentlich den Rathaus Platz unter Wasser setzen und hatten auch schon Boote bestellt, aber dann haben uns die Klever das Wasser abgedreht.“ Immerhin hat der erste Bürger der Gemeinde ein paar kleine Anliegen. „Uns passt es gut, dass du der Praktische nennt. Wir hätten gern das Rathaus dreistöckig“, und ein paar andere Sachen gäbe es auch noch.
Alljährlich ist der Rathaussturm quasi die Kranenburger Prinzengeneralprobe für den Frühschoppenzug. So war den PPP im Prinzengefährt und unter Begleitung von Garde, Tanzgarden und Musikkapelle ziemlich pünktlich um 11.11 Uhr zur Rathaussturm aufmarschiert.
„Wirklich viele seid ihr ja nicht“, kommentierte PPP das Rathausaufgebot. So sei da nun mal, schoss BGdA zurück: „Die anderen müssen arbeiten.“ In der Tat gewann man den Eindruck, dass es in Sachen Rathaussturm schon „größere Aufgebote“ gegeben hat. Das allerdings konnte weder dem Publikum noch den „Aktiven“ den Spaß verderben.

PPP, Prinz Peter der Praktische und sein Funkenmariechen Karin.
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