Verträge sind unterschrieben:
Edeka kommt zum Neumarkt

EMMERICH. Vor zwei Wochen hatte Investor Josef Schoofs verkündet, man sei sich mit Edeka „handelseinig“ als Mieter der Neumarkt-Immobilie (die NN berichteten – zum Artikel). Nun sind die entsprechenden Verträge unterschrieben, und Edeka Rhein-Ruhr erklärt: „Die Bauarbeiten können zeitnah beginnen.“

Dennis Gotthardt, Gebietsleiter bei Edeka Rhein-Ruhr, sagt dazu: „Wir freuen uns, dass es endlich losgeht.“ Lange habe es gedauert, doch nun seien die Unterschriften unter die Verträge gesetzt. Mit der Entscheidung für einen Edeka-Markt im Stadtzentrum beginnen nun die konkreteren Planungen für den Lebensmittelmarkt. Gotthardt erläutert: „Emmerich bekommt auf circa 1.200 Quadratmetern das für diese Marktgröße modernste Flächenkonzept der Region.“

-Anzeige-

Betreiber des Marktes werde der selbstständige Kaufmann Denis Brüggemeier. Der Spross einer echten Kaufmannsfamilie führe erfolgreich mehrere Lebensmittelmärkte am Nieder­rhein, unter anderem in Kleve, Geldern und Kevelaer. Denis Brüggemeier betont: „Ich freue mich auf Emmerich! Wir werden unser Bestes geben und möchten ein Teil des städtischen Lebens werden – nicht nur als Betreiber, sondern auch als guter Nachbar! Unser Marktkonzept werden wir mit Regionalität, Frische, Qualität und Service in und für Emmerich umsetzen!“

Der neue Emmericher Markt werde ähnliche Dimensionen und ein vergleichbares Vollsortiment wie die Kevelaerer Filiale aufweisen und über eine moderne Einrichtung und hochwertige Ausstattung verfügen, teilt Edeka Brüggemeier mit. Es wird der erste Edeka-Markt im Emmericher Raum; die nächsten Niederlassungen sind in Kleve sowie in Rees-Millingen.

In den sozialen Netzwerken haben viele Emmericher seit Bekanntwerden der Vertragsunterzeichnung ihre Freude zum Ausdruck gebracht, allerdings melden sich auch schon wieder Kritiker des Vorhabens. Der geplante Markt sei demnach viel zu klein, die Marke für Emmerich außerdem zu teuer. Beide Punkte ist Michael Terhoeven, Unternehmenssprecher bei Edeka Brüggemeier, bemüht zu entkräften. „Unsere Märkte in Geldern, Nieukerk sowie Kevelaer haben eine ähnliche Größe und gezeigt, dass man auch auf einer Fläche von rund 1.200 Quadrametern einen attraktiven Markt mit einem hochwertigen Sortiment errichten kann.“ Zumal sich die Qualität eines Marktes nicht über dessen Größe definiere, sondern über größtmögliche Frische der Produkte, kompetente und freundliche Mitarbeiter sowie einen umfassenden Service. Abschließend sagt Terhoeven: „Und wer günstig einkaufen möchte, kann dies beispielsweise dank der ‚gut und günstig‘-Produkte auch bei uns.“

Vorheriger ArtikelWut, Verzweiflung, Resignation
Nächster ArtikelErsatzverkehr bei der Nordwestbahn ab Montag, 18. Februar