Ab 2020 wird der Sieger im Kreispokal ermittelt

Die Kreisliga A erhält zudem einen Namensgeber und eine Meisterschale

GELDERN/KLEVE. Der Kreispokal im Fußballkreis Kleve-Geldern bekommt seinen Gewinner. Ab der Saison 2019/20 spielen die letzten vier, die sich bereits ein Ticket für den Niederrhein-Pokal auf Verbandsebene gesichert haben, den Kreispokal-Sieger unter sich aus. Dem Wettbewerb soll so in Zukunft noch mehr Bedeutung zugesprochen werden.

Das neue Logo, die Meisterschale und den Schuh für den besten Torschützen präsentierten Holger Tripp, Ralf Fischer von Capelli und Kreisvorsitzender Edgar Borgmann. NN-Foto: SP

Bisher – und so wird es aus organisatorischen Gründen und aufgrund der Durchführungsbestimmungen auch 2019 noch sein – hört der Kreispokal im Fußballkreis Kleve-Geldern nach der vierten Runde auf. „Wir können vier Startplätze für den Verbandspokal vergeben. Das haben wir nach der vierten Runde. Für die Mannschaften bestand bisher dann überhaupt keinen Anreiz, noch weiter zu spielen”, sagt Holger Tripp, Vorsitzender des Kreisfußball-Ausschusses. Mit dem kommenden Jahr wird sich das allerdings ändern. Denn der Mode- und Sportartikel-Händler Capelli, der Mannschaften wie den KFC Uerdingen, MSV Duisburg, SV Straelen und auch einige Kreisligisten ausstattet, unterstützt das Vorhaben. „Der Sieger erhält nun einen 80 Zentimeter hohen Pokal und eine Gewinnsumme im vierstelligen Bereich. Der Zweitplatzierte bekommt zudem eine zweckgebundene Gewinnsumme in Höhe von 500 Euro”, sagt Tripp. Auch der Drittplatzierte ginge nicht leer aus und bekomme einen Preis.

-Anzeige-

Zur nächsten Saison passen die Verantwortlichen zu diesem Zweck den Rahmenspielkalender neu an. Der Plan sei es, so Tripp, bereits drei Runden – statt bisher nur zwei – vor dem Jahreswechsel auszuspielen. „Wir möchten natürlich vermeiden, dass wir mit dem Kreispokal in die „heiße Phase”, wenn es um Ab- oder Aufstieg in den jeweiligen Ligen geht, rutschen. Außerdem wollen wir auch keine Konkurrenzveranstaltung zu bestehenden Aktionen wie etwa der Tag des Jugendfußballs sein”, sagt Tripp. Weiterhin solle die erste Runde des Kreispokals eine Woche vor dem Start der Meisterschaft stattfinden. Die Finalspiele sollen nach Möglichkeit an Sonn- oder Feiertagen im Mai ausgetragen werden. Die beiden Halbfinalspiele werden jeweils bei einer teilnehmenden Mannschaft durchgeführt. Das Finale und das Spiel um Platz drei sollen dann an einem Ort nacheinander stattfinden. „Da schauen wir, wer sich qualifiziert hat und wo wir es ausrichten könnten”, erklärt Tripp.

Neuerungen gibt es zudem auch in der Kreisliga A. Dort wird Capelli Namensgeber und hat sogar ein Logo für die „Capelli Kreisliga A” entworfen. Das Firmen-Logo wird zudem künftig die Trikot-Ärmel der Spieler schmücken. „Wir statten sie alle kostenlos damit aus. Für die Vereine entstehen dadurch keine Kosten”, verspricht Ralf Fischer, Repräsentant für Capelli. Jede A-Liga-Mannschaft bekomme zudem pro Saison Bälle gestiftet. Außerdem wird bereits 2019 der Torschützenkönig wieder mit einem Pokal ausgezeichnet; der Meister erhält zudem eine Meister-Schale, die nach jeder Saison mit dem Vereinsnamen und dem Jahr graviert und jedes Jahr weitergereicht wird. „Früher war die Kreisliga A die Bundesliga des kleinen Mannes. In den vergangenen Jahren hat sie leider an Bedeutung verloren”, sagt Fischer. Das wolle man zukünftig wieder ändern.

Vorheriger ArtikelDrei Familienkonzerte locken aufs Schloss Wissen
Nächster ArtikelFantasy auf großer Jubiläumstournee