VHS stellt Programm für
Frühjahrssemester 2019 vor

380 Kurse, Vorträge und Exkursion – Semestereröffnung am 1. Februar

Bereit zur Verteilung: Alf-Thorsten Hausmann, Monika Rycken und Thomas Ruffmann mit den neuen VHS-Programmen. NN-Foto: MB

EMMERICH/REES. Die VHS Kleve feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen – und das mit einem neuen Namen. „Er ist nun auch Bestandteil des offiziellen Logos“, sagt Alf-Thorsten Hausmann, Leiter der VHS Kleve – Wilhelm Frede, bei der Vorstellung des neuen Programms für das Frühjahrssemester 2019. Dieses gibt einen Überblick über 380 Veranstaltungen aus neun Fachbereichen, darunter 17 in Emmerich und 22 in Rees.

Das Semester beginnt mit der offiziellen Eröffnung am Freitag, 1. Februar, 20 Uhr, im VHS-Haus (Hagsche Poort 22) in Kleve und einem musikalischen Höhepunkt mit Claudia und Manito. Zeitgleich wird die Ausstellung „Menschen auf der Flucht“ eröffnet. Der Eintritt ist frei. Das Jubiläum wird dann übrigens im zweiten Semester groß gefeiert.

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Das neue Programm bietet die von der VHS bewährte Mischung aus bekannten und beliebten Seminaren, Workshops, Vorträgen und Exkursionen – darunter die Erkundungen „NiederRheinLande entdecken“ ab Emmerich, die bereits seit mehr als 25 Jahren stattfinden und laut Hausmann „ein echter Dauerbrenner“ sind – sowie neuen Angeboten. So etwa im Fachbereich Kommunikation und Persönlichkeit, wo unter anderem ein Telefontraining und ein Seminar zum Verfassen professioneller Briefe und Mails angeboten werden – beide mit Durchführungsgarantie.

Die MBSR-Methode steht im Mittelpunkt des Trainingsprogramms „Stressbewältigung im Beruf durch Achtsamkeit“ mit Dr. José Antonio Fuentes, das in Rees stattfindet und für das die Teilnehmer, dank der Ausrichtung auf berufliche Bildung, sogar einen Bildungsurlaub beantragen können. „Ein sehr praxisorientiertes Seminar“, betont Fachbereichsleiter Thomas Ruffmann.

Beratungstage
Ein zentrales Angebot in jedem neuen Semesterprogramm der VHS sind die Beratungstage, die an drei Standorten stattfinden.
Kleve: Mittwoch, 16. Januar, 16 bis 18 Uhr, VHS-Haus, Hagsche Poort 22
Emmerich: Donnerstag, 17. Januar, 16 bis 18 Uhr, Theaterbüro, Grollscher Weg 6
Rees: Donnerstag, 17. Januar, 16 bis 18 Uhr, VHS-Räume im Bürgerhaus, Markt 1a

Die EDV wandelt sich laut Fachbereichsleiter Willi Holtermann, „wir erweitern den Bereich Excel für Fortgeschrittene“, etwa um das Intensiv-Training „Power Business Intelligence Desktop (PBID)“. Für diesen Kursus liegen laut Holtermann selbst aus dem Ruhrgebiet Anfragen vor, da es deutschlandweit nur wenige Angebote dazu gebe. Weiter macht er auf die beiden Bildungswochen zu Word und Excel sowie Word, Excel, PowerPoint und Outlook hin.

Eine besondere Veranstaltung findet im neuen VHS-Programm im Sprachen-Bereich statt. Manthan Shah, Ingenieur, Master-Student in Bionik an der Hochschule Rhein-Waal in Kleve, Tanz- und Englisch-Lehrer sowie ehemaliger Bollywood-Darsteller, bringt den Teilnehmern am Donnerstag, 14. März, mit dem Multivisionsvortrag „My India“ in leicht verständlichem Englisch seine Heimat näher. Er ist zudem Dozent des neuen Kurses auf Niveau A2 komplett in Englisch.

Ein Spanisch-Kursus nach der „Super-Learning-Methode“ findet in Rees ebenfalls mit Dr. José Antonio Fuentes statt und startet auch wieder für Neueinsteiger. „Hier lernt man gemäß der Suggestopädie mit allen Sinnen“, erläutert Fachbereichsleiterin Monika Rycken, darunter auch Bewegungs- und Entspannungsübungen. Weiter bietet Fuentes in Rees auch einen „Curso intensivo de conversacion B1/B2“. Generell sei Rees „ein gutes Pflaster für Sprachen“, sagt VHS-Chef Hausmann, „hier sind fast alle Fremdsprachen mit Kursen vertreten“. In Emmerich dagegen seien die Deutschkurse sehr gefragt, vor allem im Bereich Integration.

Ein laut Thomas Ruffmann „wichtiges Qualifizierungsangebot für unsere Demokratie“ ist die Seminarreihe „Warum nicht kandidieren? Mehr Frauen in die kommunalen Parlamente!“, die am 22. Februar mit einem Infoabend startet. Die Seminare bieten zahlreiche Gelegenheiten, mit Politikerinnen ins Gespräch zu kommen, aktuelle Fragen zu diskutieren und Ratssitzungen zu besuchen.

Weiter hebt Ruffmann den Internationalen Salon, die jüdischen Kulturtage sowie den Vortrag „Magische Orte“ mit Hartmut Krinitz am 27. März in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Alpenverein hervor; Krinitz berichtet mit beeindruckenden Bildern über seine mehrjährige Reise zu mystischen Stätten in Europa.

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