Vertrauen und Verantwortung

Walther Faltsysteme ist Sponsor der Durchblick-Konferenz im März 2019

NIEDERRHEIN. In Zeiten des Fachkräftemangels ist die Rekrutierung von Mitarbeitern ein immer größer werdendes Thema in Unternehmen. Die Personaler von Walther Faltsysteme haben ihr eigenes Erfolgskonzept entwickelt.

Seit 40 Jahren steht Walther Faltsysteme in Kevelaer für maßgeschneiderte Mehrweg-Transportverpackungen aller Größenordnungen. 45 Mitarbeiter sind zurzeit am Niederrhein beschäftigt, darunter auch zwei Auszubildende. In den letzten Jahren hat sich im Bereich der Mitarbeiter eine Menge getan: „Wir haben uns in den letzten fünf Jahren von der Mitarbeiteranzahl fast verdoppelt”, erklärt Dominik Lemken, Prokurist und Leiter Projektmanagement, nicht ohne Stolz.

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Dominik Lemken ist zuständig für das Projektmanagement.
Foto: privat

Durch dieses Wachstum der Mitarbeiterzahl konnten auch neue Mitarbeiter eingestellt werden. Hier haben die Personaler von Walther Faltsysteme ein ganz eigenes Konzept für sich entdeckt: „Wir sind zum Beispiel beim Speed-Dating der Hochschule Rhein-Waal und stellen uns dort den Studierenden vor”, so Lemken. Innerhalb eines Praxissemesters oder einer Bachelor- oder Masterarbeit konnte das Unternehmen so schon einige Studenten für sich gewinnen: „Von fünf Studierenden, die hier waren, konnten wir vier festanstellen”, erklärt der Leiter des Projektmanagements und fügt hinzu „über diesen Weg haben wir tolle Mitarbeiter aus der Region gefunden.” Eine Studentin, Britta Janssen, wurde sogar für ihre Bachelorarbeit, die sie im Unternehmen Walther Faltsysteme angefertigt hat, ausgezeichnet: „Das sind echte Erfolgsgeschichten, die wir mit begleiten können”, erklärt Lemken.

Um bei Walther Faltsysteme übernommen zu werden, oder auch eine Ausbildung zu beginnen, muss vor allem eins stimmen: das Menschliche: „Wir sind ein überschaubares Team und sehr familiär aufgestellt”, so Lemken und erklärt, „gemeinsame Mittagessen gehören genau so zu unserer Firmenpolitik wie auch Familienfeste mit den ganzen Familien unserer Mitarbeiter.” Dass sich das Konzept auszahlt, zeigt die kaum vorhandene Fluktuation der Mitarbeiter: „Bisher haben uns nur wenige Mitarbeiter in 40 Jahren verlassen – und das meist auch nur, weil sie vom Niederrhein weggezogen sind”, so der Leiter des Projektmanagements. Zwei Mitarbeiter sind sogar schon über 30 beziehungsweise 35 Jahre im Betrieb.

„Entscheidender als die kleinen Benefits ist, dass sich jeder in seiner Arbeit wertgeschätzt fühlt.”

Wie funktioniert diese Mitarbeiterbindung aber auf Dauer? „Die Aufgaben müssen interessant sein und die Mitarbeiter müssen gefördert werden. Vertrauen und Verantwortung sind die beiden wichtigsten Punkte”, so Lemken. Darüber hinaus bietet Walther Faltsysteme seinen Mitarbeitern aber auch die Möglichkeit, Sportkurse zu besuchen und stellt ihnen Wasser und Obst zur Verfügung. „Entscheidender als all diese kleinen Benefits ist aber, dass sich jeder in seiner Arbeit wertgeschätzt und gefördert fühlt”, ist sich Lemken sicher. Und das sind auch genau die Punkte, die die Mitarbeiter und Auszubildenden am Unternehmen schätzen: „Die Unterstützung während des Studiums und die gemeinsamen Events sind toll”, schwärmt Natalie Priebe, die als Studentin bei Walther Faltsysteme angefangen hat und mittlerweile fest angestellt ist. Auch Luis Germes, Auszubildender zum Industriekaufmann im dritten Lehrjahr, kann sich dem nur anschließen: „Die freundliche Arbeitsatmosphäre ist super.”

 

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