„Hier lernt man fürs Leben“

Volksbank an der Niers war Sponsor der Durchblick-Konferenz

NIEDERRHEIN. Den Beruf des Bankkaufmannes beziehungsweise der Bankkauffrau gibt es schon lange, doch in den Köpfen vieler sei das Bild mittlerweile wahrscheinlich „veraltet und deswegen nicht mehr so attraktiv”, mutmaßt Kathrin Willems, Ausbildungsleiterin bei der Volksbank an der Niers. Dass das Berufsbild sich weiterentwickelt hat, macht Willems im Gespräch deutlich.

Im Moment werden bei der Volksbank an der Niers Auszubildende für August 2019 gesucht, aber, nicht nur das: „Auch für 2018 sind noch Plätze frei”, so Willems. Früher sei das anders gewesen, aber auch bei der Volksbank an der Niers gehen weniger Bewerbungen ein: „Das hat verschiedene Gründe”, meint sie, „zum einen werden die potenziellen Bewerber aufgrund von G8 immer jünger und sind noch unsicher, was sie machen möchten. Zum anderen verändert sich in Zeiten der Digitalisierung auch das Berufsbild”, so Willems. Im Gegensatz zu früher, als der Bankkaufmann ausschließlich hinter dem Schalter stand, spiele sich heute Vieles online ab: „Mittlerweile ist es für uns wichtig Bewerber einzustellen, die digital fit und sehr qualifiziert sind”, erläutert die Ausbildungsleiterin. 400 Mitarbeiter arbeiten derzeit bei der Volksbank an der Niers – Auszubildende nicht eingeschlossen.

-Anzeige-
Kathrin Willems, Ausbildungsleiterin bei der Volksbank an der Niers. Foto: privat

Der große Vorteil der Ausbildung sei die Vielfältigkeit: „Bei uns bekommen die Auszubildenden vielschichichtige Inhalte und Themen der Finanz- und Bankenbranche näher gebracht. Sie lernen die Bank von A bis Z kennen und können sich selbst ein Bild machen, in welchen Bereich sie später ihren Schwerpunkt setzen wollen.” Die Ausbildungsinhalte, die auch mit überbetrieblichem Unterricht und guter Prüfungsvorbereitung vermittelt werden, seien breit gefächert. Neben denjenigen, die nach der Ausbildung in der Bank bleiben, wechseln Andere nach der Abschlussprüfung mit konkreten Zielen in ein betriebswirtschaftliches oder wirtschaftliches Studium.

Auch der Wohlfühlfaktor der Belegschaft spielt bei der Volksbank an der Niers eine große Rolle: „Bei uns gibt es die Vertrauensarbeitszeit und diese gilt auch schon für die Azubis”, erklärt Willems. Zudem werde unter dem Namen „Vobalance” ein betriebliches Gesundheitsmanagement für alle Mitarbeiter angeboten, um die Work-Life-Balance positiv zu beeinflussen. Der Erfolg des Betriebsklimas sei bereits beim Feedback von Praktikanten positiv hervorgehoben: „Sie erleben das gute Miteinander der Belegschaft während ihrer Praktikumszeit und stellen dies auch im Vergleich zu anderen besuchten Unternehmen oft heraus. Daher ist ein Praktikum nicht selten der erste Schritt in unsere Bank”, so Willems.

„aus der Region für die Region.”

Den Niederrhein als Arbeitsort findet Kathrin Willems attraktiv: „Wir sind sehr nah an den Menschen und man kennt hier seinen Bankberater noch persönlich”, so die Mitarbeiterin des Personalbereiches. „Eben aus der Region für die Region.”

Von der ersten Durchblick-Konferenz erhofft sich Willems einen guten Austausch mit den anderen Unternehmen: „Gerade durch die sich verändernden Anforderungen hört die Weiterentwicklung – auch in diesen Themengebieten – nie auf und neben unseren Beiträgen, die wir für die Veranstaltung leisten, hoffen wir auch darauf, auch guten Input von anderen Unternehmen mitnehmen zu können”, so Willems abschließend.

 

Vorheriger ArtikelAbbing & Bolk gewinnt
Schaufenster-Wettbewerb
Nächster ArtikelEmmericher Grundschulen öffnen ihre Türen