NIEDERRHEIN. Einmal dank der Speedy-Pass Goldkarte im Movie Park Germany in Bottrop-Kirchhellen nicht lange anstehen müssen – dieser Wunsch erfüllte sich nun für die NN-Leserreporter Dagmar und Ludwig Pfalsdorf.

„Pünktlich um 10 Uhr wurden wir sehr freundlich empfangen. Die beiden netten Mitarbeiter hatten schon alle Eintrittskarten inklusive eines kostenlosen Parktickets und Flyer besorgt und erklärten uns kurz, worauf wir achten sollten. Das Star-Ticket beinhaltet den Speedy-Pass Gold und das freie Essen und Trinken (bei den Temperaturen extrem sinnvoll) in fünf ausgesuchten Lokalitäten. Als erstes führte uns der Weg durch den Park zum Bäcker, wo es guten Kaffee und Tee gab, dazu leckere belegte Brötchen. Aber auch Brezel, Muffins und Nutella-Berliner und viele Sorten super gutes Eis. Gut gesättigt nahmen wir die erste Achterbahn in Angriff; im Laufe des Tages haben wir alle geschafft – dank des Speedy Passes. Den besonderen Eingang für unsere schnelle Abfertigung suchten wir etwas länger. Hinweisschilder bei den offiziellen Eingängen wären nützlich, aber irgendwann hatten wir Übung darin, diese Spezial-Eingänge zu finden, die manchmal durch die offiziellen Ausgänge führen. Was nicht immer alle Mitarbeiter wussten und manchmal versuchten, einen zurück zu schicken, trotz Speedy-Pass.

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Die Dunkel-Achterbahn ,Van Helsing‘s Factory‘ war ein toller Einstieg – gut gelaunt gingen wir weiter. Da der Speedy-Pass Gold für die Attraktion Star Trek-Operation Enterprise nicht gilt, sind wir weiter in den Yacht Harbor gelaufen. Dort hatten wir viel Spaß mit dem eigentlichen Kinder-Wasser-Karussell „Pier Patrol-Jet Ski“. Den Crazy Surfer, der sich wellenförmig drehend bewegt, besuchte mein Mann allein. Die Holzachterbahn ,Bandit‘ ist zwar optisch eine Augenweide – aber sehr ruckelig, sodass sie nicht wirklich empfehlenswert ist. Wir haben schon wesentlich bessere Holzachterbahnen erlebt.

Die neu 2018 eröffnete Rafting-Strecke Excalibur reizte uns als nächstes. Hier wurde man auf jeden Fall nass, aber bei den Temperaturen, die wir hatten, war das überhaupt kein Problem. Im Gegenteil: Manche Gärtner, die eigentlich mit dem Bewässsern der Grünanlage beauftragt waren, spendeten das kühlende Nass auch für die Besucher, die es dankbar annahmen, wie auch sonstige Sprinkleranlagen, die es im Park gab.

Jetzt war Zeit für einen kleinen Imbiss. Wir gönnten uns Garnelen-Burger und Chilli-Cheese-Nuggets mit erfrischenden Getränken. Im Nickland besuchten wir innerhalb kürzester Zeit vier Fahrgeschäfte. Die Achterbahn ,Wilde Maus‘ brachte uns am meisten Spaß, aber auch das Gleiten mit den ,Avatar Air Glider‘. Es war sehr angenehm, ohne Rucksack auf dem Rücken den Park besuchen zu können, denn Getränke konnten wir uns ja jederzeit fast überall holen.
Nachdem wir alles für uns Interessante geschafft hatten, beschlossen wir, die ,Crazy Cops Show‘ um 16 Uhr anzuschauen: Umwerfend, fantastisch einfach geil! Besonders die Stunts auf vier Rädern verdienen Respekt. Schleudernd einparken ohne Lackschäden, auf zwei von vier Rädern fahren, aber auch anhalten und die Balance halten, umeinander schleudern und so punktgenau bremsen, dass selbst Fußgänger, die in der Mitte des Platzes stehen, nicht verletzt werden.

Unsere Übernachtungsgelegenheit befand sich zirka 20 Kilometer entfernt. Das Parkhotel Oberhausen war leicht zu finden. Einige Parkplätze stehen im Hof zur Verfügung. Das Personal ist zuvorkommen und höflich. Das Zimmer verfügt leider nicht über getrennte Leselampen, sodass einer schlecht einschlafen kann, wenn der andere noch lesen möchte. Auch kalt duschen ging an diesem extrem warmen Tag nicht, aber das Badezimmer ist recht schön und freundlich gestaltet. Erwähnenswert ist das umfangreiche Frühstücksbüfett vom Parkhotel Oberhausen. Es wurde fast ein Brunch mit den vielen leckeren warmen und kalten Speisen sowie Getränken.

Da wir auch ein normales Tagesticket für den zweiten Tag hatten, besuchten wir an diesem Tag die Attraktionen, die beim ersten Tag entweder zu kurz kamen oder uns besonders gut gefallen hatten. Zum Beispiel das 4D-Kino, die Star Trek Bahn und öfters die Wildwasserbahn ,Vulcano‘. Diese wird zwar von einigen Besuchern als alt betitelt, uns gefiel aber die Abkühlung und wir hatten viel Spaß und akzeptable Warteschlangen. Einzige echte Kritik: Der Parkplan sollte überarbeitet werden und übersichtlicher sein.“

In der letzten Folge (25. August) besucht Familie Gendritzki aus Issum das Musical „Starlight Express“ in Bochum.

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