Das Programm im Museum Kurhaus auf einen Blick

Das Museum hat eine Broschüre mit dem Programm bis Juni erstellt

KLEVE. Kunst ist nicht nur zum Betrachten da. Manchmal muss man sie auch verstehen können. Dem Laien fehlen dafür aber oftmals die nötigen Kenntnisse. Das Museum Kurhaus in Kleve bietet deshalb regelmäßig sonntags ab 11.30 Uhr kostenlose Führungen unter anderem mit Gerd Borkelmann (Bildender Künstler, Kurator und VHS-Dozent für Kunstgeschichte) und der Kunsthistorikerin Alexandra Eerenstein in deutscher, niederländischer und englischer Sprache an. Damit der Besucher nicht den Überblick über alle kulturellen Angebote verliert, hat das Museum nun eine Broschüre zum bis Juni stattfindenden Programm erstellt. Diese gibt es kostenlos im Kurhaus.

Alexandra Eerenstein, Gerd Borkelmann und Valentina Vlasic präsentierten die Museums-Broschüre. NN-Foto: SP

Die Broschüre enthält aber nicht nur die Termine zu den kostenlosen Führungen, sondern auch sämtliche Veranstaltungen und Workshops, die das Museum Kurhaus bis Juni anbietet. Darunter sind auch viele pädagogische Angebote. Kinder von drei bis etwa 12/13 Jahren sollen schließlich ganz spielerisch einen Einblick in die Kunst erhalten.

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Kunsthistorikerin und Museumspädagogin Alexandra Eerenstein betreut dieses Projekt für Kinder von drei bis sechs Jahren. „Wir fangen ganz simpel mit einfachen Zeichnungen an, wo Kinder gerade Linien oder zick-zack-Muster malen”, sagt Eerenstein. „Diese Übung ist auch für die Stifthaltung später beim Schreiben in der Schule wichtig”, ergänzt Eerenstein. Außerdem werden zum Beispiel Porträts geübt. „Da fangen wir damit an, uns das Gesicht näher anzuschauen und das Spiegelbild anschließend im Spiegel nachzumalen. Das Bild wird dann vom Spiegel auf ein Blatt gedruckt”, erklärt Eerenstein. Alle museumspädagogischen Angebote können in der Broschüre nachgelesen werden.

Einige andere Termine können sich Museumsbesucher aber schon jetzt im Terminkalender eintragen: So gibt es am Samstag, 12. Mai, etwa wieder die „lange Nacht der Museen”, das von einer Aufführung der Musikschulen des Kreises Kleve im Kurhaus begleitet wird. Frigge Wiederhold-Walter spielt ab 19.30 Uhr ein Flöte-Flügel-Konzert, das von der ersten musealen Einzelausstellung von Andreas Schmitten inspiriert ist.

Der 1980 in Mönchengladbach geborene Künstler stellt nämlich ab Sonntag, 13. Mai, (Eröffnung ist um 11.30 Uhr) seine Installationen im Museum Kurhaus aus. Sie werden als raumgreifend und hochkomplex beschrieben. Bereits am 12. Mai gibt es die Gelegenheit sie bei der „langen Nacht der Museen” zu betrachten. „Bis Mitternacht kann sich jeder im Museum umschauen”, sagt Valentina Vlasic, Kuratorin am Museum Kurhaus. Der Eintritt und die Teilnahme an dem Konzert sind frei.

Wer den Künstler Andreas Schmetten näher kennenlernen möchte, sollte sich Dienstag, 29. Mai, 19.30 Uhr notieren. Dann wird Schmetten im Künstlergespräch im Museum Kurhaus Rede und Antwort stehen. Der Eintritt hierzu beträgt 5 Euro pro Person und 3 Euro für Mitglieder des Freundeskreises.

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