Neues Lebenshilfe-Center
ist Begegnungsstätte für alle

Umzug in die Kaßstraße und Ausbau des Angebots – Eröffnung im Mai

EMMERICH. Für die Kaßstraße dürfte es eine zusätzliche Belebung bedeuten. Im Mai will hier die Lebenshilfe Unterer Niederrhein ihre neuen Räume des Lebenshilfe-Center eröffnen. „Unsere bisherigen Räume im Aldegundis-Heim bieten zwar viel Platz, sind aber leider nicht barrierefrei“, erläutert Beate Brömmel, die Leiterin Betreutes Wohnen bei der Lebenshilfe, das künftig ebenfalls in der Kaßstraße 51-53 angesiedelt ist.

Am neuen Standort – das Ladenlokal stand nach dem Auszug eines Bekleidungsgeschäfts lange Zeit leer – kann die Lebenshilfe nicht nur ihre verschiedenen Dienste zentral unterbringen – Freizeittreff, betreutes Wohnen (BeWo), familienunterstützender Dienst (FuD) –, sie baut zudem ihr Angebot aus. Dies war schon seit Längerem geplant. „Mit dem Lebenshilfe-Center schaffen wir, ähnlich wie in Rees, eine Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Handicap“, sagt Carola Polat-Tenhaft, Leiterin des Freizeittreffs. Beate Brömmel ergänzt: „Uns stehen hier auf 230 Quadratmetern verschiedene Räume zur Verfügung, die offen für alle interessierten Gruppen und Vereine sind.“

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Neben Selbsthilfe-Treffs sollen auch Vorträge und Info-Abende zu verschiedenen Themen im Lebenshilfe-Center stattfinden. Weiter gibt es beispielsweise Freizeiträume für Sport- und Reha-Angebote. „In der Küche werden wir zusammen kochen und backen“, blickt Polat-Tenhaft in die Zukunft. Auch ein Frühstück für die Mitglieder des Freizeittreffs wird angeboten und ein WLAN-Hotspot eingerichtet. „Wir liegen hier zentral in der Stadt und sind damit noch näher an den Menschen“, sagt Brömmel.

Auch die Gruppe der Gärtner der Lebenshilfe, die in der Emmericher Innenstadt und auf der Rheinpromenade im Einsatz sind, zieht in die Kaßstraße um. Sie haben hier künftig Büro und Aufenthaltsraum. Im überdachten Innenhof und der Garage können sie Werkzeuge und Arbeitsmaterialien unterbringen. Um die Barrierefreiheit zu gewährleisten, wird die Eingangsstufe zur Kaßstraße abgeflacht. Darüber hinaus werden Trennwände eingezogen, neue Fenster eingesetzt, Heizungen und Elektroleitungen umgelegt. Zuletzt erhält das neue Lebenshilfe-Center noch einen frischen Anstrich. Im April beziehen die Mitarbeiter der Lebenshilfe die neuen Räume, vier Arbeitsplätze stehen in zwei Büros zur Verfügung. Eine zusätzliche Verwaltungskraft wird eingestellt, sagt Brömmel: „Außerdem ist das Center die Anlaufstelle für die 16 Betreuer, die in Emmerich tätig sind.“

Feste Öffnungszeiten wird es in der Kaßstraße übrigens nicht geben. Interessierte können sich vorab telefonisch mit den Diensten in Verbindung setzen. Weitere Infos dazu gibt es unter www.lebenshilfe-rees.de.

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