Auf Einladung der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve trafen sich im Studio von Antenne Niederrhein in Kleve zum Gespräch mit Redakteur Oliver Drucks (Mitte vorne): Marlis Verhülsdonk vom Büssershof in Kevelaer, Spargelgrenadier Heinz-Josef Heyer, Spargelfestwirt Daniel van Bonn, Nathalie Tekath-Kochs von der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, Stephan Kisters von der Spargelbaugenossenschaft Walbeck und Umgegend eG, Spargelprinzessin Marina Engelbergs, Küchenmeister Michael Pongs vom Hotel See Park Janssen in Geldern sowie Barbara Koppers-Janßen von der Krautfabrik Wilhelm Koppers in Goch (v.l.). Foto: privat

KREIS KLEVE. „Gebratener Walbecker Spargel, serviert auf einem Reisbett mit Streifen vom Rumpsteak” – vor lauter Vorfreude auf diese Delikatesse wird so manch‘ einem schon beim Lesen das Wasser im Munde zusammenlaufen. „Mein Rezept in diesem Jahr ist leicht asiatisch angehaucht – mal was Anderes”, findet die amtierende Walbecker Spargelprinzessin Marina Engelbergs, als sie auf Einladung der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve bei Antenne Niederrhein vors Mikrophon trat.

Gemeinsam mit Spargelgrenadier Heinz-Josef Heyer und dem Spargelfestwirt für die Saison 2018, Daniel van Bonn, sowie Stephan Kisters von der Spargelbaugenossenschaft Walbeck und Umgegend eG wird die Würdenträgerin sich in diesen Tagen aufmachen, um vom 19. bis 28. Januar auf der „Grünen Woche” in Berlin für „das weiße Gold vom Niederrhein” zu werben. Schließlich hat der Spargelanbau hier eine lange Tradition und verfügt der Spargel aufgrund des sandigen Bodens und der guten Wasserqualität in Walbeck über einen besonderen Geschmack. „Spargel besteht zu 90 Prozent aus Wasser. Er nimmt darum die Stoffe aus Boden und Wasser im Anbaugebiet besonders gut auf”, erklärt Stephan Kisters das Geheimnis vom leicht süßlichen Aroma der weißen Stangen. Übrigens Grund genug für die Europäische Kommission, den „Walbecker Spargel” 2013 mit dem Gütesiegel für die „geschützte geografische Angabe (g.g.A.)” auszuzeichnen. Mit dabei ist in der Bundeshauptstadt auch der Küchenmeister vom Hotel See Park Janssen in Geldern, Michael Pongs. Er wird den Walbecker Spargel in verschiedenen Variationen zubereiten und den Besuchern der „Grünen Woche” zur Verkostung anbieten. „Zusammen mit den anderen Erzeugern und Gastronomen aus unserer Region machen wir in Berlin am Messestand des Genussregion Niederrhein e.V. gemeinsame Sache”, so Pongs. Dazu wird es auf der Bühne auch ein Show-Kochen geben, bei dem er das Rezept der Spargelprinzessin auf die Teller der Besucher zaubern wird. Als Kreis Klever Mitglieder des Vereins, der sich die Bewerbung des Niederrheins und seiner regionalen Produkte und Erzeugnisse auf die Fahnen geschrieben hat, werden außerdem Marlis Verhülsdonk vom Büssershof in Kevelaer-Kervendonk und Barbara Koppers-Janßen von der Krautfabrik Wilhelm Koppers in Goch mit dabei sein. „Wir wollen den Besuchern der „Grünen Woche” den Niederrhein so richtig schmackhaft machen”, freut sich die Inhaberin und Geschäftsführerin der Krautfabrik auf den großen Auftritt in Berlin. Zum Probieren wird sie Häppchen aus Schwarzbrot mit Zuckerrüben- und Apfelkraut anbieten. Außerdem gibt es eine Nachspeise aus Joghurt mit dem süßen Kraut vom Niederrhein. Wer etwas Herzhaftes versuchen möchte, der ist bei Marlies Verhülsdonk an der richtigen Adresse. Aus dem Fleisch ihres hofeigenen Damwilds stellt sie sogenannte „Hirschwurzen” her – eine leicht geräucherte und getrocknete Rohwurstspezialität, die den interessierten Besuchern zur Verkostung geboten wird. „Die Hirschwurzen bestehen zu 100 Prozent aus unserem Damwildfleisch und sind dadurch besonders fettarm und eiweißreich”, erläutert sie. Auf dem Büssershof bietet sie außerdem das Frischfleisch der Tiere zum Braten und Grillen an. Über die Mitglieder des Genussregion Niederrhein e.V. hinaus wird es auf der „Grünen Woche” in Berlin einige weitere Aussteller geben, die ihre Heimat im Kreis Kleve haben. Hierzu gehören der Azaleenzüchter-Betrieb Heinz Manten aus Geldern, Keyzers Pflanzen- und Blumenwelt GmbH aus Goch sowie der Agrobusiness Niederrhein e.V. und die Landgard Blumen & Planzen GmbH mit Sitz in Straelen.

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