Emmericher Gewerbegebiete
bekommen schnelles Internet

Der erste Spatenstich zum Glasfaser-Netzausbau ist erfolgt

Emmerich. Die Unternehmer des Gewerbegebietes Emmerich Ost dürfen sich ganz bald über schnelleres Internet freuen. Die Bauarbeiten zum Glasfaser-Netzausbau starten nämlich schon Anfang nächster Woche – sofern das winterliche Wetter mitspielt. Emmerichs Bürgermeister Peter Hinze und Wirtschaftsförderer Sascha Terörde nahmen nun mit Thomas Pantazidis von der Deutschen Glasfaser und Bastian Klöters, der für den Generalunternehmer VPT Consulting den Bau überwachen wird, den ersten Spatenstich vor.

Die Mitarbeiter der VPT Consulting werden in den nächsten Wochen zunächst die Leerrohre für die eigentlichen Glasfaserleitungen verlegen. „Während der Bauphase wird es teilweise etwas lauter werden und natürlich müssen wir graben“, sagt Pantazidis von der Deutschen Glasfaser. Er hofft auf das Verständnis der Betroffenen.

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Bis Anfang April sollen alle Unternehmen im Gewerbegebiet Emmerich Ost am schnelleren Glasfasernetz angeschlossen sein. „Es kann aber natürlich immer sein, dass wir auf schwierige Bodenverhältnisse treffen oder sich aufgrund anderer Gegebenheiten Verzögerungen ergeben, die wir vorab nicht einplanen konnten“, sagt Pantazidis. Auch das Wetter könnte eine (negative) Rolle spielen. Zum Beispiel bei Frost könnten die Bauarbeiten für das Verlegen der Leerrohre ins Stocken geraten, wie Bastian Klöters beim Spatenstich erklärte.

Dass genügend Verträge für die Deutsche Glasfaser verkauft wurden und der Netzausbau deshalb starten kann, freut jedoch auch Emmerichs Bürgermeister Peter Hintze und Wirtschaftsförderer Sascha Terörde. „Damit schaffen wir hier sehr gute Standortfaktoren, die sogar nachhaltig sind. Die Glasfaser ist die Zukunft für die nächsten Jahrzehnte“, meint Terörde. Davon werden zunächst allerdings nur die Unternehmer profitieren. Denn die Privataushalte können mit ihren Anschlüssen erstmal nicht darauf zugreifen, da die Verträge nur für Geschäftskunden ausgelegt sind. „Wir schaffen aber mit den Arbeiten die Grundlagen für die Glasfaser“, macht Pantazidis auch Privatkunden Hoffnung. Denn ihre Internetanschlüsse könnten von den Anbietern problemlos an das fertige Glasfaser-Netz angeschlossen werden.

Die Nachfragebündelung war aber nicht nur im Gewerbegebiet Ost, sondern auch in Emmerich Hafen erfolgreich. Auch dort sollen die Arbeiten bald beginnnen und bis Juni 2018 abgeschlossen sein.

 


Die Nachfragebündelung
zum Glasfaserausbau endet

Die Nachfragebündelung für das Ausbauprojekt von Deutsche Glasfaser (DG) für die Emmericher Ortsteile Elten, Hüthum, Vrasselt und Praest endet am kommenden Montag. Derzeit haben 23 Prozent der Haushalte in den potentiellen Ausbaugebieten einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser abgeschlossen. „Insgesamt ist das schon ein sehr ordentliches Ergebnis und es zeigt, dass durchaus großer Bedarf besteht. Aber wir sind noch nicht am Ziel! Zum Erreichen der Zielmarke von 40 Prozent fehlen noch rund 530 Haushalte. Erst dann wird das Glasfasernetz auch wirklich gebaut. Ich bin optimistisch, dass es gelingt, genügend Kunden für einen Glasfaseranschluss zu gewinnen“, sagt Bürgermeister Peter Hinze.

Für die nachträglich zum Projekt hinzugefügten potentiellen Ausbaugebiete Oberhüthum und Dornick läuft am kommenden Montag ebenfalls die Frist ab. Auch dort müssen noch weitere Haushalte einen Vertrag abschließen, um das 40 Prozent-Ziel zu erreichen. Wie Deutsche Glasfaser bereits im Vorfeld hatte wissen lassen, erhalten diese beiden Gebiete aber nur dann die Chance auf ein Glasfasernetz, wenn es im Hauptausbaugebiet (Elten, Hüthum, Vrasselt, Praest) insgesamt gelingt, die Zielmarke von 40 Prozent zu überspringen.

An diesem Wochenende organisiert Deutsche Glasfaser am Servicepunkt im Ortsteil Elten (Klosterstraße 37) und am Haus Slütter im Ortsteil Vrasselt einen Glasfaser-Tag mit verschiedenen Aktionen rund um das schnelle Internet. Außerdem wird das Unternehmen am Montag an folgenden Stellen vor Ort sein: Servicepunkt Elten (11 bis 19 Uhr), Infomobil Vrasselt (auf dem Dorfplatz, Dreikönige; 13 bis 19 Uhr) und am Infomobil Praest (am Amtsplatz; 10 bis 13 Uhr).

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