Der Vorstand der Kosmas & Damian Schützenbruderschaft Hülm-Helsum: sitzend (vl) Peter Stenmans, Ernst van Wickeren (Geschäftsführer), Gerd Stenmans (Hauptmann), Willi Schagen, Stefan Verhülsdonk; stehend (vl) Marco Ketelaars, Josef van Doornick, Björn Heek, Horst Schulte-Tickmann, Heinz Ketelaars (Beisitzer), Yvonne Bergmann, Präses Jochen van Loon, Monika Lörks und Silvia Stenmans. Es fehlen Peter Verhaag, Michel Boßmann, Ernst Hermsen, Bernhard Janßen und Johannes Stenmans. Foto: privat

HÜLM. Kürzlich fand die Jahreshauptversammlung der Kosmas & Damian Schützenbruderschaft in Hülm statt. Brudermeister Peter Lörks konnte bei seiner letzten Versammlung als Präsident der Bruderschaft 40 Schützenschwestern und -brüder begrüßen.

Nach dem Verlesen des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2016 und der Totenehrung berichtete er in seinem Jahresrückblick von den zahlreichen Aktivitäten der Bruderschaft im abgelaufenen Jahr, in dem wieder viele sportliche Erfolge zu verzeichnen waren. Aber auch die geselligen Ereignisse wie das jährliche Boßeln, der Vortrag von Kaplan Uchenna Aba über seine Heimat Nigeria anlässlich des Christkönigstreffens, Preisschießen, Königsschießen und die gemeinsame Hülmer Kirmes wurden gewürdigt.

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In seiner Rückschau über 18 Jahre Präsidentschaft konnte er eine positive Entwicklung in allen Bereichen feststellen. Die Mitgliederzahl konnte um 102 Mitglieder auf heute 235 ge-steigert werden, der Vereinsbeitrag wurde letztmalig im Jahre 1998 angepasst. Herausragendes Ereignis war sicherlich die Entscheidung im Jahr 1998, auch Frauen als Mitglieder in die Bruderschaft aufzunehmen, die konsequenterweise im abgelaufenen Jahr ihren eigenen Damenzug innerhalb der Bruderschaft gründeten.

Im Jahr 2013 konnte das 300-jährige Bestehen des Vereins mit einem großen Festakt und der Ausrichtung des Bezirksschützenfest gefeiert werden. Die große Hülmer Schlagernacht ist in diesem Zusammenhang noch allen Mitgliedern und vielen Gästen im Gedächtnis.

Der neue Präsident Peter Stenmans.Foto: privat
Der neue Präsident Peter Stenmans.Foto: privat

Schatzmeister Stefan Verhülsdonk legte einen umfangreichen Bericht zur Finanzlage vor. Von den Kassenprüfern wurde ihm eine einwandfreie Buchführung bescheinigt, sodass der Vorstand folgerichtig entlastet wurde. Annika Paulus und wurde zur neuen Kassenprüferin gewählt. Schießmeister Marco Ketelaars und Jungschützenmeister Josef van Doornick berichteten über die sportlichen Erfolge der aktiven Schützen, Jung- und Schülerschützen, die angesichts einer relativ kleinen Bruderschaft be-sonders zu würdigen sind. Präsident Peter Lörks bedankte sich bei allen Beteiligten ausdrücklich für ihr in vielen Trainingseinheiten und Wettbewerben gezeigten Leistungen und ihr Engagement.

Nach den nun folgenden turnusgemäßen Wahlen von Teilen des Vorstandes sind die betroffenen Ämter wie folgt besetzt: Neuer Präsident wurde Peter Stenmans, sein Nachfolger als stellvertretender Vorsitzender wurde Michel Boßmann; Schießmeister Marco Ketelaars und seine Vertreterin Yvonne Bergmann tauschten ihre Funktionen; zum neuen Offizier des Reiterzuges wurde Horst Schulte-Tickmann, zu seinem Adjutanten Björn Heek gewählt. Die erste Offizierin des Damenzuges wurde Monika Lörks, ihre Adjutantin Silvia Stenmans. In ihren Ämtern bestätigt wurden Klau Bergers als Adjutant des Hauptmanns, Peter Verhaag als Beisitzer, Willi Schagen als Fahnenoffizier, Joachim Dormann als Adjutant des Zuges der jungen Senioren und Ernst Hermsen als Offizier des Fahrradfahrerzuges.

Der neue gewählte Präsident dankte seinem scheidenden Vorgänger für seine überaus erfolgreiche Amtszeit. Langanhaltender Applaus der Versammlung bestätigte ihm seine Leistungen, die sicherlich im Rahmen des Königsschießens in diesem Jahr noch einmal gewürdigt werden. Peter Lörks wird allerdings auch in der Zukunft für die Schützen aktiv bleiben. Als Mitglied einer im vergangenen Jahr gegründeten Arbeitsgruppe zur Dorfentwicklung wird er die Interessen der Schützen wahrnehmen.

Zusammen mit dem Trägerverein „Alte Schule Hülm“ mit seinem Vorsitzenden Rudolf Verhaag und in Zusammenarbeit mit der Stadt Goch werden Pläne diskutiert, wie sich das Dorf in der Zukunft entwickeln soll und die Dorfgemeinschaft gesichert werden kann. Dabei spielt die gegebenenfalls zu erweiternde Nutzung der Alten Schule und die Notwendigkeit eines zentralen Treffpunkts für die Vereine eine nicht unbedeutende Rolle. Voraussetzung für ein solches Unternehmen ist, dass das Dorf als Gemeinschaft die Absichten voll unterstützt und im Rahmen der Erstellung eines entsprechenden Konzeptes den Bedarf und die Bedürfnisse einbringt. Hierzu wird die Schützenbruderschaft als größter Verein vor Ort ihren Beitrag leisten.

 

 

 

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