„Anstrengend aber schön“, formuliert Lale aus der 6b des Willibrord-Gymnasiums in Emmerich ihren Rückblick auf den ersten Projektag der Projektwoche. Sie hat in einer Gruppe getanzt, die sich den „Tänzen rund um den Globus“ – so der selbst gewählte Name – aktiv genähert hat. Im Rahmen der Projektwoche wurden verschiedene Themengebiete rund um das Motto „Kulturelle Vielfalt leben“ erarbeitet und im Anschluss am Tag der offenen Tür präsentiert. Der erste Tag der Projektwoche verlief bereits in vielerlei Hinsicht sehr erfolgreich. Einige Schüler erstellten in einem Kurs beispielsweise eine Datenbank, welche die Kommunikation zwischen Flüchtlingen und Fußballvereinen fördern soll. Hier galt schon am ersten Arbeitstag das Motto: Integration durch Fußball. Der Aspekt der Integration wurde auch von einem anderen Projektkurs aufgegriffen, der eine Podiumsdiskussion für den Tag der offenen Tür vorbereitete. Diskutiert wurden Themen wie die Relevanz von Religion im Bereich der Rechtsprechung, schulische und städtische Fördermaßnahmen für Kinder sowie Mehrsprachigkeit in der Schule und persönliche Erfahrungen einiger Diskussionsteilnehmer. Insgesamt wurde das Thema der „kulturellen Vielfalt“ an der Schule von mehr als 35 Projektkursen abgedeckt, die auch Themen wie Plattdeutsch, internationale Spiele, Seifenproduktion oder das Schreiben eines englischen Kinderbuches ins Zentrum stellten. Etliche Schüler waren auch außerhalb des Schulgebäudes zu finden: Unter dem Motto „Literatur trifft Kunst“ erstellten zwölf Schüler unterschiedlicher Jahrgangsstufen eine Wandmalerei und veränderten künstlerisch die Wände der Kinder- und Jugendabteilung der Emmericher Stadtbibliothek. Viele Teilnehmer äußerten sich positiv über das Arbeiten in ihren Gruppen. Vor allem die offene Atmosphäre und die arbeitsteilige Herangehensweise gefiel vielen. Vivien, die an der Dokumentation der Projektwoche auf der Schulhompage mitarbeitete, fand den ersten Tag einfach nur „voll witzig“. (Foto: privat)

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