Rheinberg sichert seine sportliche Zukunftsfähigkeit

Pakt zwischen Stadt und Stadtsportverband trifft Vereinbarungen für fünf Jahre

RHEINBERG. Montag unterzeichnen die Vertreter des Stadtsportverbandes und der Stadt Rheinberg einen im Stadthaus den Pakt für den Sport in Rheinberg für den Zeitraum 2017 bis 2021.

Den Pakt für den Sport in Rheinberg unterzeichneten: Bürgermeister Frank Tatzel, Claudia von Parzotka-Lipinski, Sportausschussvorsitzende; Ulrich Hecker, Vorsitzender Stadtsportverband; Helga Karl, Fachbereich Schule und Sport und  Rainer Kusch, Projekt Pakt für den Sport. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
Den Pakt für den Sport in Rheinberg unterzeichneten: Bürgermeister Frank Tatzel, Claudia von Parzotka-Lipinski, Sportausschussvorsitzende; Ulrich Hecker, Vorsitzender Stadtsportverband; Helga Karl, Fachbereich Schule und Sport und Rainer Kusch, Projekt Pakt für den Sport. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Alleine die Laufzeit von fünf  Jahren macht schon deutlich, dass es sich um eine Vereinbarung handelt, die auf die Zukunft ausgerichtet ist.  In einem mehrstufigen Prozess haben die zuständigen Gremien des Stadtsportverbandes  und der Stadt über wichtige Themen und Vorhaben beraten, die zum Teil schon seit längerem auf eine dauerhafte und alle Seiten zufrieden stellende Lösung warten.

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Mit dem „Pakt für den Sport“ in Rheinberg soll der in der Landesverfassung festgelegte Auftrag zur Pflege und Förderung des Sports auf kommunaler Ebene verbindlich umgesetzt werden. Die Vereinbarungen nennen nicht nur wichtige Themen der Sportentwicklung, sondern es ist gelungen, sich auf Ziele zu verständigen, die während der Laufzeit von fünf Jahren erreicht werden sollen.

Auch wenn alle Themen und Ziele wichtig sind, einige sollen kurz genannt werden:
Die Sportangebote in Rheinberg und den Ortsteilen werden stärker als bisher auf die Bedarfe der Bewohner ausgerichtet. Stichworte hierzu sind: Sportangebote in Kitas und im Ganztag, für ältere Menschen und zur Förderung der Gesundheit. Auch aktuelle Entwicklungen durch die Aufnahme von Flüchtenden werden analysiert und bedarfsgerechte Angebote entwickelt.

Die bewährten Sportanbieter – allen voran die Sportvereine – sollen sich diesen Aufgaben stellen. Deren aktuelle Angebote werden auf Zukunftsfähigkeit überprüft, neue in die Angebotsprogramme integriert. Dabei werden sich die Partner der Unterstützung des Kreissportbundes und des Landessportbundes NRW bedienen, die zentrale Sportentwicklungen in landesweiten Programmen fördern.

Die Sportstätten werden aktuelle und künftige Herausforderungen berücksichtigen und hierzu wird ein Sportstättenentwicklungsplan aufgestellt. Besonderen Wert legen die Partner in diesem Bereich auch auf vertragliche Vereinbarungen über die Finanzierung der Betriebskosten, die transparent, rechtssicher und nach einheitlichen Kriterien gestaltet sind.

Ein weiterer Schwerpunkt wird die Weiterentwicklung der aktuellen Sportförderrichtlinien sein. Neben der schon genannten Finanzierung der Betriebskosten von Sportstätten und verlässlicher Förderungen der Sportarbeit aus städtischen Mitteln geht es auch darum, die oben geschilderten Entwicklungen der Sportanbieter und ihrer Sportangebote durch Förderung entsprechender Projektmaßnahmen zu unterstützen.
Maßnahmen zur Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements und zur Stärkung von sportbezogenen Netzwerken runden das Programm ab.

Bereits am Montag – unmittelbar nach der Unterzeichnung des Pakts – wird eine speziell eingerichtete Koordinierungsgruppe die Umsetzung der Vereinbarungen planen und schrittweise die Realisierung entsprechender Arbeitsschritte einleiten, begleiten und auswerten.

Und in diesem Zusammenhang ist verabredet, interessierte Personen und Gruppen zm Beispiel in Form von Befragungen. Arbeitsgesprächen und Gesprächsrunden an der Erarbeitung und Diskussion von Lösungsvorschlägen zu beteiligen.

Die unterzeichnenden Vertreter sind optimistisch, mit diesem Pakt die Grundlage für eine zukunftssichere Sportentwicklung in Rheinberg geschaffen zu haben und die Planungs- und Handlungssicherheit der Partner nachhaltig zu verbessern.

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