Fünf Rheinberger Schüler schreiben Betontod-Geschichte

Ihre Band ist durch Punkrock und Metal in Deutschland bekannt geworden

RHEINBERG. „Betontod“ – der Name dieser Band ist in Rheinberg sehr bekannt, doch inzwischen haben die fünf Rheinberger Schüler von einst den Einstieg in die Top 10 der deutschen Charts geschafft. Mit ihrem neuen Werk „Revolution“ schlagen sie ein neues Kapitel der Bandgeschichte auf.

Seit fast 20 Jahren spielen die  fünf ehemaligen Rheinberger Schüler in der Band Betontod zusammen:  Frank Vohwinkel, Gitarre, Mario Schmelz, Gitarre, Maik Feldmann, Schlagzeug, Adam Dera, Bass und Oliver Meister, Gesang. Foto: privat
Seit fast 20 Jahren spielen die fünf ehemaligen Rheinberger Schüler in der Band Betontod zusammen: Frank Vohwinkel, Gitarre, Mario Schmelz, Gitarre, Maik Feldmann, Schlagzeug, Adam Dera, Bass und Oliver Meister, Gesang. Foto: privat

„In welcher Gesellschaft wollen wir leben, alles läuft immer schneller, immer weiter in eine Richtung, in der der Einzelne immer weiter in den Hintergrund tritt. Es wird Zeit, den Menschen zu zeigen, dass ein kleiner Teil nicht berechtigt, die Legion der Vergessenen immer größer werden zu lassen. Es wird Zeit für eine Revolution!“  Was Texter und Komponist Frank Vohwinkel mit diesem kurzen Statement sagt, spiegelt die aktuelle Realität in diesem Land und auf der ganzen Welt wieder. „Und wir sind nicht bereit, den Hetzern die Straße zu überlassen, es wird Zeit für eine Revolution in der Mitte dieser Gesellschaft, nicht getrieben von Angst und Hass, sondern von Empathie und sozialer Verantwortung.“

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Starke Worte von einer Band, die sich ausgerechnet „Betontod“ nennt. Durch ihre Mischung aus Punkrock und Metal hat sie eine große Fangemeinde gewonnen, jetzt will sie verstärkt die Fans auch mit eigenständiger Musik und kritischen Texten überzeugen. „Am Anfang mussten wir selbst noch viel lernen“, gibt Vohwinkel zu. Warum sollte es auch anders sein? Wenn fünf Freunde eine Band gründen wollen, ohne irgendwelche Instrumente zu beherrschen, bietet sich nur eine Musikrichtung an: Punkrock. Seither sind fast 20 Jahre vergangen. Betontod hat aus Leidenschaft Profession gemacht – in  in Eigenregie über 1,000 Konzerte organisiert,  sieben  Studio- und drei Live-Alben veröffentlicht.

Wer als Punkband zweimal auf dem größten Metal-Festival der Welt in Wacken gespielt hat, der hat genug Selbstbewusstsein, um den Nachfolger eines Top 10-Albums anzugehen und den nächsten Schritt zu machen. „Wir haben uns auf das besonnen was uns ausmacht“, erklärt Vohwinkel die neue Marschrichtung, „ehrliche gerade Musik.“ Beim letzten Album »Traum von Freiheit«, das im Februar 2015 erschienen ist, gibt es mit Vincent Sorg  und Fabian Zimmermann die altbekannten Produzenten. Und diese vertraute Umgebung ließ „Revolution“ nun zum reifsten Album der Rheinberger werden. Live zu erleben ist Betontod am 17. Dezember in Düsseldorf in der Mitsubishi Electric Hall, bevor dann weitere Konzerte in ganz Deutschland geplant sind.

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