Die Grünen säen und die Bürger dürfen ernten. Foto: privat

WEEZE. Beeten mitten im Ort, haben die Grünen in Weeze erstmals gemacht. Neben Gräsern und Blumen pflanzten sie in dem Beet vor ihrem Büro auf der Kevelaerer Straße auch Himbeeren, Paprika, Tomaten, Zucchini, Kürbis und Kartoffeln.

„Das hat gut funktioniert”, erzählt der Grünen Vorsitzende Torsten Kannenberg. „Im kommenden Jahr wollen wir das Ganze ausweiten. Einen Johannisbeerstrauch haben wir bereits gepflanzt. Im Frühjahr wollen wir wieder Gemüse setzen”, so der Grüne. Es soll ein freies, offenes Angebot werden. „Wer an dem Beet vorbeikommt, kann sich einfach bedienen. Egal, ob Johannisbeere, Himbeere oder Tomate. Was reif ist, darf einfach mitgenommen werden” erklärt Kannenberg und sagt weiter: „Langfristig wünschen wir uns ein Angebot wie das Essbare Klever Land, bei dem alle Interessierten mitten in Kleve ein kleines Beet bewirtschaften”. Neben dem Obst und Gemüse wurden in Weeze auch einige Wildblumen ausgesät. Das soll vor allem den Bienen bei der Nahrungssuche helfen. „Damit wollen wir die Lebensgrundlage dieses wichtigen Insektes vor Ort verbessern”, erklärt Vorstandsmitglied Angela Neubauer. Für den Winter wird mit einer Futterstelle für Vögel und mit Insektenhotels die Natur in der Stadt gestärkt. „Auch im Ort ist aktiver Umwelt- und Tierschutz möglich. Wir möchten hier mit gutem Beispiel voran gehen und hoffen, einige Mitbürger zum Nachmachen zu motivieren”, so Neubauer.

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