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EMMERICH. Rund 300 bis 400 Arbeitssuchende betreut das Jobcenter der Stadt Emmerich derzeit im Bereich Logistik. Sie sind nun eingeladen zur Premiere der Emmericher Jobbörse am Donnerstag, 24. November, 10 bis 14 Uhr, im PAN Kunstforum. „Die Logistik-Branche ist sicherlich ein Schwerpunkt, es sind jedoch alle interessierten Arbeitssuchenden willkommen, sich zu informieren“, erläutert Harald Goertz vom Jobcenter und ergänzt: „Arbeitssuchend muss nicht zwangsläufig arbeitslos bedeuten.“
Auch wer mit Gedanken spiele, die Stelle zu wechseln, sei bei der Jobbörse richtig. Der Fokus liege allerdings nicht auf Facharbeitskräften, sondern eher auf dem niedrigschwelligen Bereich. Aktuell 20 Unternehmen stellen sich im PAN vor; gleichzeitig erhalten Arbeitssuchende die Möglichkeit, sich den Firmen – und damit potenziellen künftigen Arbeitgebern – zu präsentieren. Zu den Ausstellern gehören neben Logistikern unter anderem auch Personaldienstleister (s. Übersicht). Weitere Unternehmen könnten noch hinzukommen. „Aufgrund der kurzfristigen Organisation überlegen einige Firmen noch, ob sie teilnehmen“, sagt Emmerichs Wirtschaftsförderer Sascha Terörde, der aber mit der bisherigen Zahl dennoch zufrieden ist.
20 Unternehmen haben sich derzeit für die erste Jobbörse in Emmerich angemeldet:
Agello Service, BLG, Convent Spedition, Embricana Freizeit- und Sport-GmbH, Erschließungsgellschaft Emmerich mbH, Euregio Personaldienstleistungen, Hochbau NL, Jobcenter Stadt Emmerich, KAO Chemicals, Mercedes Herbrand, Mumme Personalservice, Niederrhein Team, Port Emmerich – Infrastruktur- und Immobiliengesellschaft mbH, Rhein-Waal-Terminal GmbH, SOVEA Workconsult, Stadt Emmerich, Stadtwerke Emmerich GmbH, Start People, Tempoteam, Tiefbau NL.[/quote_box_left]Vor gerade einmal drei Monaten hatten Bundesagentur für Arbeit (BA) und Emmerichs Jobcenter die Idee zur Veranstaltung, vor etwa vier Wochen schaltete sich die Wirtschaftsförderung ebenfalls ein. BA und Jobcenter haben ihre Kunden angeschrieben und für Donnerstag eingeladen. Goertz betont: „Es ist ein Angebot, das auf Freiwilligkeit beruht. Denn es liegt nicht im Interesse der Firmen, dass Leute kommen, denen die Motivation fehlt, in einer bestimmten Branche zu arbeiten.“ Neben dem Jobcenter Emmerich haben auch die Kollegen in Rees und Kleve ihre Kunden über die Veranstaltung informiert, weiß Goertz.
Ob nach der Premiere im kommenden Jahr die zweite Auflage der Jobbörse folgt, steht laut Terörde noch nicht fest. „Wir haben für 2017 bereits weitere Aktivitäten in Sachen Jobsuche geplant. Wir müssen sehen, dass wir nicht zu viele Veranstaltungen organisieren und das eine oder andere bündeln“, sagt Emmerichs Wirtschaftsförderer. So werde man sich unter anderem an der „Nacht der Ausbildung“ in Kleve im nächsten Jahr beteiligen, und auch in Emmerich werde es dann wieder eine Ausbildungsbörse geben.
