Verdacht auf Vogelgrippe
in Xanten-Obermörmter

NIEDERRHEIN.  Bei einem Bussard, der am Montag, 14.November, auf der Reeser Schanz in Xanten-Obermörmter verendet aufgefunden worden war, wurde gestern eine Influenza A-Virus Infektion vom Typ H 5 festgestellt. Ob es sich um eine gefährliche Variante wie H5N8 (Vogelgrippe) handelt, ist noch nicht bekannt. Aufgrund des Verdachtsfalls wurde im Grenzgebiet der Kreise Kleve und Wesel  ein Sperrbezirk sowie ein Beobachtungsgebiet eingerichtet.Derzeit untersucht ein Fachinstitut, ob es sich bei der festgestellten Infektion um eine Vogelgrippe-Variante (H5N8) handelt. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor. Der Verdachtsfall hat im betroffenen Gebiet tierseuchenrechtliche Schutzmaßnahmen für Hausgeflügelbestände zur Folge.

Das Landesumweltministerium, das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz sowie die betroffenen Kreise Kleve und Wesel verständigten sich, rund um den Fundort einen Verdachtssperrbezirk und ein Beobachtungsgebiet einzurichten. Der Verdachtssperrbezirk hat einen Radius von einem Kilometer um die Fundstelle. Bei den Betrieben, die im Kreis Kleve davon betroffen sind, handelt es sich um kleine, private Tierbestände. Alle Geflügelhalter wurden bereits über die Sperrung informiert. Für diese Geflügelbestände gelten beispielsweise befristete Transportverbote, Zutrittsbeschränkungen und besondere Hygienemaßnahmen. Hunde und Katzen dürfen im Sperrbezirk nicht frei laufen. Darüber hinaus wurde ein Beobachtungsgebiet mit einem Radius von drei Kilometern eingerichtet.

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