Zu einer kleinen Feierstunde fanden sich die Erzieherinnen und die Kindergartenleitung Kathrin van der Louw gemeinsam mit dem Pastor Roberto Alda, dem Verwaltungsleiter Gerd Thyssen und den Vertretern des verantwortlichen Planungsbüros, Ingenieurbüro Coenen aus Goch, in den neuen Räumlichkeiten ein. NN-Foto: Anastasia Borstnik

GOCH. Modern, hell und freundlich sind die neuen Räumlichkeiten im Gocher Kindergarten und Familienzentrum Martin-Franz-Stiftung am Gärtnerweg. Hier wurde in den letzten zwölf Monaten ein Erweiterungsneubau für die U3-Betreuung gebaut, der nun in einer kleinen Feierstunde mit den Verantwortlichen eingeweiht wurde. Die offizielle Einweihung mit den Eltern und Kindern sowie der Einsegnung durch den Pastor wird am 25. November vorgenommen.

Die ersten Kinderjacken hängen schon im Neubau. Und auch die Möbel, die aus dem angrenzenden, alten Gebäude übernommen wurden, sind mit Büchern und Spielzeug gefüllt. „Auch wenn die offizielle Einweihung später stattfindet, werden die neuen Räumlichkeiten bereits jetzt schon von rund 22 Kinder der U3-Betreuung genutzt“, äußert Verwaltungsleiter Gerd Thyssen und betont: „Das ist die erstmalige Erweiterung, die das knapp 50 Jahre alte Gebäude erfahren hat.“

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Und das diese Erweiterung nicht problemlos vonstatten ging, weiß Markus Coenen vom Ingenieurbüro Coenen in Goch: „Aufgrund der schlechten Bodenverhältnisse im Niersuferbereich musste der Neubau auf insgesamt elf Bohrpfählen gegründet werden, die 8,5 Meter in die Tiefe reichen.“ Im Neubau gibt es nun einen weiteren Gruppen-, Neben- und Ruheraum auf rund 73 Quadratmeter. Darüber hinaus wurde im bestehenden Gebäude aus dem ehemaligen Spielzimmer ein neuer Waschraum mit einer Matschschleuse und zwei Toiletten für die neue Gruppe gemacht. Weitere kleiner Umbau- und Sanierungsarbeiten rundeten die Bauaktion ab.

„Die ersten Tage waren eine große Umstellung für die Kinder, die ihren Gruppenraum immer am Ende des Gebäudes hatten. Nun müssen finden sie diesen rechts neben dem Eingang“, berichtet Kindergartenleiterin Kathrin van der Louw. „Aber sie haben sich schnell eingelebt und bei der Gestaltung auch aktiv mitgeholfen.“
Die restlichen drei Gruppen, zwei U3-Gruppen und eine Ü3-Gruppe, werden weiterhin im alten Gebäude betreut. Aus dem Gruppenraum im alten Gebäude wurden nun zwei Nebenräume geschaffen, die die anderen Gruppen nutzen können. Derzeit werden im Familienzentrum 88 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren betreut – durch die Baumaßnahme wurde die Anzahl der betreuten Knder nicht erhöht, bestätigt die Kindergartenleiterin abschließend.

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