Emmericher Rat stimmt
für Sparkassen-Fusion

EMMERICH. Der Rat der Stadt Emmerich hat in seiner gestrigen Sitzung mehrheitlich für die Fusion der Sparkassen Kleve, Straelen und Emmerich-Rees gestimmt.  Damit ist auch die Eigenkapital-Aufstockung der Emmerich-Reeser Stadtsparkasse in Höhe von 12,18 Millionen Euro durch die Stadt beschlossen; sie hält bisher 58 Prozent am Institut (Rees 22 Prozent, Kreis Kleve 20 Prozent). Bereits Ende Mai hatte der Kreistag beschlossen, nicht nur die eigenen 4,2 Millionen Euro zur Eigenkapital-Aufstockung beizusteuern, sondern auch den Anteil von Rees über 4,62 Millionen Euro zu übernehmen. “So können wir auf Augenhöhe in die Fusion gehen”, sagte Emmerichs Bürgermeister Peter Hinze heute bei einem Pressegespräch. Heute Abend stimmt der Klever Rat über die Fusion ab, morgen folgen dann noch Straelen und Rees. Am kommenden Freitag sind die Zweckverbandsversammlungen in Kleve und Emmerich. Das neue Geldinstitut soll den Namen “Sparkasse Rhein-Maas” tragen, mit Sitz in Kleve. Im August soll die Fusion vollzogen sein, sie tritt rückwirkend zum 1. Januar diesen Jahres in Kraft. Größter Träger, basierend auf dem Eigenkapital, ist der Kreis Kleve mit 50,3 Prozent, gefolgt von Kleve (21,1), Straelen (13,8), Emmerich (13,3) und Rees (1,5 Prozent).

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