Bürgermeister Ulrich Knickrehm (l) verabschiedet Stadtbaurat Klaus Krantz in den Ruhestand. Foto: Stadt Goch

GOCH. Im Rahmen einer Feierstunde hat Bürgermeister Ulrich Knickrehm den langjährigen Stadtbaurat und Beigeordneten der Stadt Goch, Klaus Krantz, offiziell in den Ruhestand verabschiedet.

Zum Abschied überreichte der Bürgermeister ein Filialtürmchen aus der Werkstatt des Gocher Bildhauers Ferdinand Langenberg und würdigte die Arbeit des 68-jährigen gebürtigen Kielers: „Sie können hier durch die Stadt laufen oder fahren und an unzähligen Ecken sehen und greifen, was während „Ihrer Zeit“ hier in Goch entstanden ist. Das finde ich beneidenswert. Viele von uns hinterlassen am Ende ihrer beruflichen Laufbahn bestenfalls ein virtuelles Erbe. Das, was Sie begleitet haben, hat ganz realen Bestand. Vom kleinsten Bauvorhaben, zu dem Ihr Fachbereich die Genehmigung erteilt hat, bis hin zu den größten Projekten, wie die Entwicklung der Reichswaldkaserne, die Sie maßgeblich mit initiiert haben. (…) Paragraphen, Vorschriften und Regelungen waren für Sie nicht Selbstzweck, sondern immer nur Mittel zum Zweck. Ihnen ging und geht es darum, Menschen ein baulich attraktives Umfeld zu bieten. Menschen sollen sich wohlfühlen, vor diesem Hintergrund haben Sie die Vorgaben des Baugesetzbuches stets gesehen. Und dass Ihre Arbeit Ihnen bis heute Freude macht, das spürt man, immer wenn man Ihnen begegnet.“ Klaus Krantz geht zum 1. Juni in den Ruhestand. Er ist seit 1992 im Amt. Wer seine Nachfolge als Stadtbaurat antritt, entscheidet der Rat der Stadt Goch voraussichtlich noch vor der Sommerpause.

-Anzeige-

Gemeinsam mit dem Stadtbaurat wurde der Leiter der Abteilung Stadtplanung/Umlegung in den Ruhestand verabschiedet. Karl Saat war fünf Jahrzehnte für die Stadt Goch tätig, 30 Jahre arbeitete er für den Bereich Stadtplanung. „In diesen 30 Jahren hat sich Karl Saat ein profundes Wissen im Bereich Stadtplanung angeeignet. Wir alle schätzen ihn im Rathaus als exzellenten Kenner der einschlägigen Vorschriften und als gewissenhaften und gründlichen Kollegen. Ihn und seine jahrzehntelange Erfahrung zu ersetzen, wird jetzt unsere nicht leichte Aufgabe sein“, so Bürgermeister Knickrehm.Die Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung Goch wünschen Klaus Krantz und Karl Saat alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.

Vorheriger Artikel9. Gocher Gesundheitsmarkt: Vortrag zum Schädel-Hirn-Trauma fällt aus
Nächster ArtikelMedaille in Gold und Silber erinnert an das Ortsjubiläum