„Silence Goodbye“: Das Gewinner-Trio aus Wemb bringt rockige Passagen und eine gute Portion Blues zum geldernsein-Festival mit. Ihr Auftritt: Samstag, 27. August, um 13 Uhr. NN-Foto: Anastasia Borstnik

GELDERN. Das Line-up des geldernsein-Festivals vom 26. bis 28. August füllt sich. Die Veranstalter gaben jetzt im Gelderner Refektorium zehn weitere Bands bekannt. Mit dabei: Die Gewinner des 4. „Starpac easy“-Band-Contests, das Trio „Silence Goodbye“ aus Wemb, die drei selbstkomponierte Songs im ehemaligen Speisesaal des Berufskollegs anstimmten.

Es war nicht leicht für die Jury, einen Gewinner beim Contest zu küren und so musste am Ende auch das Publikum ran. „Sie haben mit zur Entscheidung beigetragen“, erinnert Gerd Lange an die Veranstaltung in der E-Dry. „Viele Zuschauer signalisierten uns, dass diese Veranstaltung bereits ein ,kleines Festival‘ vor dem geldernsein gewesen ist, was die Jury ebenfalls so empfunden hat.“ Deshalb freue man sich nun umso mehr auf die „großen“ Festivaltage am Holländer See im August.
Los geht es am Freitag, 26. August, um 18 Uhr mit der Kölner Nu-Metal-Band „Spring up fall down“ als Opener. Gregor, Mave und Hendrik verstehen es, einen kräftigen, ausgewogenen Sound mit Einflüssen aus Alternative Post-Metal und Progressive zu schaffen. Bei den drei jungen Männern geht es mal leise, mal laut, mal sanft oder mit voller Wucht zu – Abwechslung ist garantiert.
Opener am Samstag, 27. August, um 13 Uhr ist das Hardrock-Trio „Silence Goodbye“. Seit drei Jahren spielen Benedikt Willems (Frontsänger und Gitarrist), Steffen Hardt (Gitarre) und Florian „FoVi“ Volkmann (Schlagzeug) in der heutigen Besetzung und liefern ihren Zuhörern eine Mischung aus lässigem Blues und Funk. Ihren ersten Gig hatten der Chemiestudent, der Physiklaborant und Auszubildende in Heilerziehungspflege auf Kirmesveranstaltungen. Nun soll es demnächst auf eine „Beinahe Welttournee“ mit der Gelderner Band „Give us Animals Names“, die ihren Auftritt im Anschluss (14 Uhr) haben, gehen. „Es ist für etwas Besonderes, beim geldernsein-Festival mitzumachen“, betont Frontsänger Benedikt.
Internationalität nimmt auch bei der nächsten Band, die am Samstag um 15.15 Uhr spielt, eine wichtige Rolle ein: Die Düsseldorfer Band „Roomers“ hat verzweigte Wurzeln in Venezuela, Großbritannien, Mazedonien und Kroatien. Auf die Bühne bringen sie tanzbare Rhytmen, knarzige Rock-Riffs, schöne Grooves und ein bisschen Soul und Blues. Kurz gesagt: von allem etwas.
Weiter geht es dann mit der Berliner Band „Venterra“, die um 16.30 Uhr vor allem den deutschen Punk- und Poprock nach Geldern bringt. Bunt, frech und immer die Mundwinkel nach oben gezogen: So zeigte sich die bühnenverliebte Newcomer-Band bereits auf über 100 deutschlandweiten Club- und Festivalgigs. Eine ähnliche Musikrichtung vertritt auch die Hamburger Band „Shellycoat“, diesmal mit melodischem Punkrock in Do-it-yourself-Manier, die um 18 Uhr ihren Auftritt hat.
Die Anschlussband „Kapelle Petra“ (19.30 Uhr) ist den meisten Besuchern wegen ihrer biederen Retro-Looks und der Bühnenskulptur „Gazelle“ bereits ein Begriff und auch die Alternative-Rock-Band um Marius Tilly, der mit seinem Spitzbart daher kommt, fällt auf. Gemeinsam mit Benjamin Oppermann (Bass) und Maximilian Wastl (Schlagzeug) liefert er um 21 Uhr Eigenkompositionen, die an The Black Keys, Jack White und Robert Plant erinnern.
Die letzte Band am Samstagabend (22.30 Uhr), „Mr Serious and the Groove Monkeys“, bringt viel Bühnenerfahrung mit und weiß, wie sie ihr Publikum mit Funk und Groove bis zum Schluss auf den Beinen hält. Umso „poetischer“ wird es bei der Kölner Band „Lola Utopia“ am Sonntag, 28. August, um 12 Uhr: Die Band nimmt den Zuhörer mit in eine Welt aus tiefen, dunklen Wäldern, eiskalten Seen und den weiten Meer, an dem einsame Seelen in die Ferne singen.
„geldernsein“-Tickets gibt es für Freitag, 26. August, für 12 Euro (ermäßigt acht Euro), für Samstag, 27. August, für 19 Euro (ermäßigt zwölf Euro) und Sonntag, 28. August, neun Euro (ermäßigt fünf Euro). Das Festivalticket für alle drei Tage kostet 35 Euro (ermäßigt 19 Euro).
Vorverkaufsstellen sind der Bücherkoffer, Issumer Straße 63 in Geldern, und Bücher Keuck, Issumer Straße 15 in Geldern. Karten und weitere Informationen gibt es auch online unter www.geldernsein.de.

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