GELDERN. Verpackt in ein launiges Mitmachprogramm vermittelte der Kinderliedersänger Rainer Niersmann in der Aula der Hartefelder Grundschule Schul- und Kindergartenkindern der Einrichtungen St. Antonius und Waerderweg spielerisch Themen aus der Verkehrssicherheit. Jedes der Kinder durfte anschließend eine der 600 neuen CDs „Sicher durch Geldern – Schulweghits und Mitmachlieder“ mit nachhause nehmen.
Vom Fleck weg war das Eis gebrochen: Bereits beim ersten Lied, das Rainer Niersmann, seines Zeichens auch Mitarbeiter der Stadtverwaltung Geldern, zum Aufwärmen zum Besten gab, war kein Kind mehr zu halten und alle machten begeistert mit. Aber die Kinder wussten auch schon ganz schön viel darüber, wie man sich im Straßenverkehr sicher bewegt. Und so lautete Niersmanns erste Frage „Darf man auf der Straße spielen?“ Nicht wenige Kinder wussten, das man dies nur dann darf, wenn es sich um eine sogenannte Spielstraße handelt. „Aber man muss trotzdem aufpassen, weil Autos dort Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen,“ erzählte Niersmann den Schzul- und Kindergartenkindern. „Schritt fahren“ sei für Autofahrer mitunter kniffelig, weil es Geduld erfordert und diese aufpassen müssten, dass das Auto nicht ausgeht, so Rainer Niersmann. Das konnten sich die Kinder gut vorstellen. Auch zum Thema „richtige Kleidung“ und Hilfsmittel, um als Fußgänger im Straßenverkehr besser gesehen zu werden, hatte der Liedermacher, der in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum feiert, jede Menge Tipps in Petto.[quote_box_left]25-Jähriges Jubiläum
Seit 1991 ist Rainer Niersmann als Kinderliedersänger mit seinem Mitmach-Musik-Theater in ganz Deutschland unterwegs. Angefangen hat alles mit seinem Verkehrserziehungsprogramm „Im Straßenverkehr und noch viel mehr“. Spielerisch und ohne den „erhobenen Zeigefinger“ lernen die Kinder das richtige Verhalten im Straßenverkehr.
[/quote_box_left] In eingängigen Mitmachliedern vermittelte er den Kindern einprägsam elementare Dinge der Verkehrssicherheit: So etwa das sichere Überqueren einer Straße, wie wichtig es ist, als Radfahrer einen einen Schutzhelm zu tragen und anderes mehr („Gelb, Weiß, Rot, Grün können alle gut seh‘n“ oder „Rot heißt steh‘n, Grün heißt geh‘n“). „Jedes Kind in Geldern bekommt mein Progrann zur Verkehrserziehung zweimal zu sehen“, erzählt Rainer Niersmann. „Ich erzähle den Kindern, wie sie sicher druch den Straßenverkehr kommen und das versuche ich, auf schwungvolle Weise zu vermitteln.“ An die 200 Städte habe er bereits in den vergangenen 25 Jahren besucht. Es komme vor, dass Jugendliche seine Textpassagen seiner Lieder immer noch präsent hätten, freut er sich.
