Lachsalven und Gänsehaut pur

Die Haufrauensitzungen des WCC Wankum im Saal Draack-Beckers boten ein hochgelobtes Programm

WANKUM. „Es erwartet euch ein erstklassiges Programm, auf diesen Brettern, die für uns die Welt bedeuten“, versprach Sitzungspräsidentin Doris Guske in Ihrer Anmoderation im Saale Draack-Beckers bei den Hausfrauensitzungen des Wankumer Carnevals Club (WCC). Der mit Jecken an zwei Abenden gut gefüllte Saal sollte nicht enttäuscht werden.

Impression der Hausfrauensitzung des WCC Wankum Foto: privat
Impression der Hausfrauensitzung des WCC Wankum Foto: privat

Anita Mysor startete mit mitreißenden Liedern ins Programm und brachte das Publikum mit Unterstützung der zwei Flamingos, Leo Willmsen und Theo Wenders, auf Temperatur. So schön in Stimmung gebracht, wurden die kleinen Funken in ihren neuen Kostümen unter der Leitung von Rebecca Kroppen und Andrea Dasbach herzlich begrüßt. Dem Publikum lief bei der Darbietung des Tanzes das Herz über.  Kein gutes Haar an Männern und ihren Felhltritten. Weniger herzlich ging´s in der Rede von Ulla Saarbeck zu, die kein gutes Haar an den Männern und ihren Fehltritten lies, wusste sie doch von so mancher prekären Situation zu berichten. Rebecca van Hüth hatte so ihre liebe Mühe mit Federvieh Heiko. Der freche Vogel wusste zwar nicht wann der 30-jährige Krieg stattfand, prahlte aber damit, dass er wüsste wie lange er gedauert hat. Da die Lachmuskeln zu diesem Zeitpunkt schon strapaziert waren, gab es was für die Augen. Die „Flip Flops“ kamen als Dancing-Queens in glitzerndem schwarz/pink auf die Bühne und begeisterten mit einem Tanz, einstudiert von Margret Klümpen und Antje Pötschke.

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Begeistern sollten auch Marita Achterath und Angela Scholten, die als zwei Freundinnen erschienen und der Meinung waren, sie schwitzen nicht – nein ihr Fett weine! Überhaupt hätte das Biest von Kanarienvogel, das beim Gang auf die Waage auf der Schulter saß, bereits wieder ein Kilo zugelegt. Anita Mysor ließ sich nicht nur über die Männer im Allgemeinen aus, sondern auch über die Preise vom Hähnchengrill. Mit Girlanden vom Tannenbaum geschmückt, betrat Marlene van Hüth, als Hausfrau mit Nebenjob, die Bühne und berichtet über Familie und vor allem ihren Mann. Weihnachten hatte sie ihn gefragt, was der Unterschied zwischen ihr und dem Christkind sei? O-Ton: „Das Christkind musste nur einmal neben einem Esel schlafen!“ Und weiter: „Wenn man so lang getraut ist, dann geht’s in jedem Gewürzregal schärfer zu.“ Echt scharf waren die „Powergirls“, die in goldenem Disco-Outfit der 70 Jahre und passender Musik das Publikum nicht nur ins Staunen versetzten, sondern auch so manche Jecke in ihre Jugend entführte. Heike Steinke-Lantsch hatte als Trainerin ganze Arbeit geleistet. Arbeiten musste dann jeder im Saal.

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Unter dem Motto: „Deutschland muss fitter werden“, betraten kurvenreiche Schönheiten die Bühne und versuchten sich mit dem Publikum an einem Fitnessprogramm. Absolut fit sind und waren schon immer die „WCC Dancegirls“, die in diesem Jahr zu kölscher Musik als Kölsche-Clowns auftraten und in einem mordsmäßigen Tempo einen Tanz vom Allerfeinsten auf die Bretter zauberten. Gut vertont durch Frank Gellen, der mit Licht und Technik den Abend begleitete, traten dann die „Blumm Bodys“ auf und sorgten mit ihren Liedern für echte Gänsehaut. Vom Kempener Karneval der KG weiß & blau Kamperlings betraten die „Schneeflöckchen Reloded“ als Freddy Mercurys als erste Männer die Bühne. Im Anschluss erhob sich jede Frau im Saal, setzte ihr strahlendstes Lächeln auf und begrüßte herzlich Prinz Mirko I und seine Garde aus Straelen. Die schmucken Hoheiten rockten den Saal, der Funke sprang bis in den letzten Winkel über, so dass bei der Zugabe noch weitere 11,5 Minuten der Tanz mit der Garde gefordert wurde, bevor Prinz Mirko I die erlösende Polonaise anführte. Ein sechsstündiges Programm wurde hochgelobt beendet.

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