GRIETH. Das Motto „Grieth an de Rhin, lache, danze, plesierig sin“ der Griether Karnevalsgesellschaft (GKG) war bei der ersten Büttensitzung am vergangenen Samstag die passende Aufforderung, unbeschwert zu feiern. 

Die Rhinfoermjes begeisterten mit Gardetanz. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
Die Rhinfoermjes begeisterten mit Gardetanz.
NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Das närrische Programm gestalteten über 100 Akteure aus eigenen Reihen mit Bravour. Mit Stolz stellte der 1. Vorsitzende Ludger Müskens „seine“ Truppe vor. Die „Rheingirls“ durften als erste auf die Bühne, sie zeigten, was sie bei Jana Binn und Elke Müskens erlernt haben. Als Klaus üt de Stadt en Louisa van de Dun traten Klaus Reumer und Louisa Lamers in die Bütt und ernteten reichlich Applaus. Auch die Rhinförmjes, trainiert von Dancia van Elsbergen, zeigten Gardetanz vom Feinsten. Theo Reumer als „Rhinkieker“ ist eine feste Größe im Griether Karneval ebenso wie Mara und Elke Müskens, die mit ihren Vorträgen wieder überzeugten. Nach einem Solotanz von Aileen Eifler wurden Peggy Dahmen und Freddy Seifert zu „Höllischen Nachbarn“, die das Publikum zum Lachen brachten. Mit „Völl Gedrüss“ vom Tambourcorps  ging‘s weiter im Programm. Dass man auch über ein streitsüchtiges Ehepaar lachen kann,  bewiesen Kathrinchen Arnds und Norbert Lamers.
Rhythmus und Beweglichkeit zeigten die Griether Showgirls, die mit ihren Trainerinnen Christine Schraven und Jessica Trinko einen tollen Auftritt einstudiert hatten.
Wer um Himmels Willen ist „Dandy“ – Robert Kaldenhoven gelang eine überzeugende Vorstellung! Die Showtanzgruppe „Sisters“ mit Trainerin Jana Binn  konnte das Publikum ebenfalls begeistern. Ein weiteres Ehepaar „Jan & Marie“ – dargestellt von Elisbeth Wienemann und Norbert Lenders – nahm ebenfalls den Angriff auf die Lachmuskeln auf.
Männerballett ist bei jeder Büttensitzung ein Höhepunkt – so auch in Grieth -Petra Reumer hatte „ihre“ Männer bestens trainiert – ohne Zugabe durften sie nicht von der Bühne.
Mit von der Partie waren auch wieder Bänkelsänger Heiner Dünkelmann und Mike Hell. Ein amüsantes Zwiegespräch lieferten sich Eric Thünnissen und Freddy Seifert.
Ganz besonders herzlich begrüßte das Narrenvolk das Emmericher Prinzenpaar Prinz Michael III und Elke II.
Mit dem Finale, bei dem sich alle Akteure noch einmal feiern lassen durften, endete das offizielle Programm nach fast fünf Stunden. Danach wurde geschwoft bis in den frühen Morgen.
Nächsten Samstag folgt Teil zwei der Narrenzeit, doch auch diese Büttensitzung in der Griether Mehrzweckhalle ist schon restlos ausverkauft. Zu Karneval wird die Halle noch einmal zur Narrenburg, wenn am Sonntag, 7. Februar die Kinder ihren eigenen Karneval feiern. 15.11 Uhr beginnt die Veranstaltung der kleinen Narren.

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