Neuer Schliff fürs Parkett

Tipps für die fachgerechte Renovierung von Holzfußböden

Holzböden sind natürlich und warm. Sie kommen nie aus der Mode und passen zu vielen Einrichtungsgeschmäckern. Im Laufe der Jahre tragen die Beläge jedoch Gebrauchsspuren davon. Irgendwann ist wortwörtlich der Lack ab und das Holz wirkt stumpf. Bewohner lassen Gegenstände fallen oder verrücken ihre Möbel. So kommt es zu Macken und Kratzern.

Die Renovierung von Echtholzparkett msollte man auf jeden Fall einem Fachmann überlassen, der über die dazu nötigen Geräte verfügt. Foto: Bona
Die Renovierung von Echtholzparkett msollte man auf jeden Fall einem Fachmann überlassen, der über die dazu nötigen Geräte verfügt.
Foto: Bona

Steht eine Renovierung an, haben Parkett- und Dielennutzer gegenüber anderen Bodenbesitzern einen klaren Vorteil: Echtholz lässt sich mehrmals abschleifen. Die durchschnittlich vier Millimeter dicke Deckschicht von Fertigparkett kann zwei bis drei Mal abgetragen werden. Dadurch bleiben die Böden 40 bis 50 Jahre lang schön. Massivholzkonstruktionen sind sogar sechs bis zehn Millimeter dick. Richtig gepflegt, können sich somit noch die Enkel an ihnen erfreuen. Statt selbst Hand anzulegen, sollte der Hausherr für die Renovierungsarbeiten einen Fachmann beauftragen. Denn Fehler entstehen hierbei schnell und rächen sich sofort. So müssen die Schleifmaschinen etwa ruhig und gleichmäßig geführt werden. Sonst kommt es zu ungewollten Vertiefungen. Diese Parkett- und Bodenleger verfügen über das nötige Rüstzeug für die professionelle Renovierung. Mit kraftvollen Maschinen schleifen sie fein und ebenmäßig die Deckschicht bis aufs rohe Holz ab. In die Geräte werden Schleifmittel und -papier in geeigneter Körnung eingesetzt. Viele Geräte sind so wendig, dass auch nah an der Wand gearbeitet werden kann. Hinterher müssen die Ecken des Raums kaum noch nachgearbeitet werden. Während der Arbeiten fängt eine spezielle Absaugvorrichtung Staub und Schmutz sofort ein. Die Zimmer bleiben also sauber und niemand muss schädlichen Feinstaub einatmen. Zuletzt wird ein Oberflächenfinish aufgetragen. Das kann ein Wasserlack sein oder ein Spezialöl. Die Spezialöle schützen das Holz nachhaltig von innen heraus. Ihr Gehalt an leicht flüchtigen organischen Substanzen liegt bei nur unter vier Prozent. Gibt man Farbtöne hinzu, erreicht man einen erstaunlichen zweidimensionalen Design-Effekt. Äste, Maserungen und Konturen des Holzes werden hervorgehoben.

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