Das Bach-Oratorium in der Gocher St. Maria Magdalena Kirche war ein Erlebnis für die Zuhörer. Foto: privat

GOCH. Seit nunmehr zwei Jahren gibt es sie, die ökumenische Konzertreihe in den drei Gocher Kirchen. Was als Experiment begann, fand am 6. Dezember 2015 einen besonderen Höhepunkt in der Aufführung von drei Teilen aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach.

Mehr als 300 Konzertbesucher füllten das Hauptschiff in der Maria-Magdalena-Kirche. Unterstützt von dem grandios aufspielenden Kourion-Orchester aus Münster und den vier Solisten Gabriele Natrop-Kepser (Sopran), Christina Plein (Alt), Henk Gunneman (Tenor) und Stefan Burs (Bass) gelang dem Pfarrcäcilienchor der Pfarrgemeinde St. Arnold-Janssen und dem Projektchor des Evangelischen Kirchenkreises eine temperamentvolle Aufführung.

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Trotz der bekanntlich schwierigen akustischen Bedingungen in der gotischen Hallenkirche war der Chor unter der wechselnden Leitung von Wolfgang Nowak und Susanne Paulsen seiner Aufgabe auch in den großen Chorsätzen gewachsen. Das Tempo war gut gewählt und Orchester und Chor bildeten immer eine musikalische Einheit. Auch die Solisten überzeugten mit ihren sauber ausgesungenen und farbenreich vorgetragenen Arien.

Mit dem Rückenwind der gelungenen Oratorienaufführung geht die ökumenische Konzertreihe nun in das dritte Jahr. Folgende Konzerte sind bereits geplant: Am 31. Januar gibt Matthias Nobel ein Orgelkonzert an der neuen Seifert-Orgel in der Maria-Magdalena-Kirche mit Werken von Bach, Vierne und Mendelssohn-Bartholdy. Am 28. Februar folgt ein Kammerkonzert mit der Sopranistin Karin Schulte, ihren beiden Töchtern (Violine) und Wolfgang Nowak (Orgel). Am Ostersonntag folgt ein Orgelkonzert in Maria-Magdalena mit Friedhelm Olfen. Am 24. April geben Katrin Nowak (Violine) und Anja Speh (Klavier) ein Konzert in der Arnold-Janssen-Kirche.

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