KALKAR. „Zukunft Jugend“ – hinter diesem Slogan steht viel mehr als ein Werbespruch. Vielmehr ist es ein Projekt, das Steffen Bettray entwickelt hat. Er bietet mit seinem Eventbüro in Kalkar jungen Leute die Chance, eigene Projekte zu entwickeln, umzusetzen und nachzubearbeiten.

Sarah-Marie Walter ist glücklich über das Angebot „Zukunft Jugend“, mit dem Steffen Bettray (r.) ihr die Möglichkeit bietet, eigene Ideen umzusetzen. NN-Foto: Lorelies Christian
Sarah-Marie Walter ist glücklich über das Angebot „Zukunft Jugend“, mit dem Steffen Bettray (r.) ihr die Möglichkeit bietet, eigene Ideen umzusetzen.
NN-Foto: Lorelies Christian

Sarah-Marie Walter aus Emmerich ist 21 Jahre alt und studiert im 3. Semster an der Hochschule Rhein Waal Nachhaltigen Tourismus. Sie absovliert ein dreimonatiges Praktikum in Kalkar und ist begeistert: „Ich durfte eigene Ideen einbringen, habe diese mit Steffen Bettray abgestimmt und kann mich einbringen bei der Umsetzung“, zeigt sie den Unterschied vom Lernen an der Uni und der praktischen Arbeit in einer Veranstaltungsagentur auf. Sie erläutert: „Hier ist Selbständigkeit gefragt und ich merke, wie ich in der Arbeit aufgehe, wie großen Spaß ich dabei habe und immer neue  Ideen entwickele. Dabei erfahre ich große Unterstützung von Herrn Bettray und freue mich, dass er mir so viel zutraut.“
Hiermit spricht sie genau den Punkt an, den Steffen Bettray mit seinem Projekt „Zukunft Jugend“ erreichen will. Er beschreibt sein Anliegen: „Ich selbst habe in einer dualen Ausbildung Veranstaltungskaufmann erlernt und mich mit 23 Jahren selbstständig gemacht. Ich habe immer Unterstützung gehabt, von meinen Eltern, meinem Ausbilder Tim Dickerboom und später auch vom Werbering Kalkar aktiv, in dem ich mitarbeite. Dieses Vertrauen möchte ich gerne weitergeben und junge Leute motivieren, kreativ zu werden, sie einbinden in die Verwirklichung ihrer Ideen und auch bei der Nachbetrachtung, es gibt immer etwas zu verbessern, so ist das Mitwirken bei der Durchführung von Veranstaltung ebenfalls ein Lernprozess. Meine Botschaft ist: Mach dein Ding!“
Eine Erfahrung möchte er ebenfalls weitergeben: Ein Team ist immer stärker als ein Einzelkämpfer – sprich gute Ideen inspirieren zu neuem Gedankengut, ein Austausch darüber fördert die Realisierung und bei der Umsetzung wird sowieso jede unterstützende Hand gebraucht.
Sarah-Marie bestätigt: „Diese Dinge kann man nicht an der Uni lernen. Ich wachse mit der Aufgabe, werde immer mehr gefordert und fühle mich als Mitglied in einem Team ernst genommen“ und sie verrät, welche Idee nun tatsächlich umgesetzt werden kann. „Ich habe ein Winterdorf geplant, das auf dem Marktplatz in Kalkar aufgebaut werden könnte mit Eisbahn, Almhütte, Curlingbahn, Winterwald und Märchenhaus für Kinder. Hier sollen keine Apres-Ski-Partys stattfinden, sondern ein geselliger Anziehungspunkt in Winteratmosphäre für Studenten, Vereine, Touristen und Kalkarer jeden Alters.“
Sarah-Marie schildert ihre Vorstellungen so bildhaft, dass man sich schon sogleich auf den Weg machen möchte. Tatsächlich lief  sie mit ihrer Idee offene Türen ein. Erst bei ihrem Arbeitgeber Steffen Bettray, der sogleich Tim Dickerboom mit ins Boot holte, der schon vor Jahren eine ähnliche Idee hatte und bei der Stadt Kalkar fiel es auch nicht schwer Überzeugungsarbeit für dieses touristische Highlight zu leisten.
In etwas abgespeckter Version wird es vom 1. Dezember bis 31. Januar 2016 „Kalkar on Ice“ geben. .

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