Gute Chancen auf Berufskarriere am Niederrhein

    STRAELEN. Unternehmen aus dem Agrobusisness-Bereich und Auszubildende zusammen bringen möchte eine neue Internetplattform (www.agrobusiness-berufe.de) des Vereins Agrobusiness Niederrhein mit Sitz in Straelen.

    m Versuchszentrum Gartenbau (v.li.):  Eva Kähler-Theuerkauf, Marco Clemens, Lars Horn und Andrew Gallik (hinten) Foto: privat
    m Versuchszentrum Gartenbau (v.li.): Eva Kähler-Theuerkauf, Marco Clemens, Lars Horn und Andrew Gallik (hinten)
    Foto: privat

    Marco Clemens, der aus einer Gartenbaufamilie stammt, war die Berufswahl fast schon in die Wiege gelegt. Lars Horn, dessen Eltern Pflegeberufe ausüben, fand dagegen über verschiedene Praktika seinen Weg zur Ausbildung im Gartenbau. Beide begrüßen den neuen Internetauftritt als interessante Informationsplattform, die anderen jungen Menschen bei ihrer Berufswahl wertvolle Tipps mit auf den Weg geben könne. „Das Versuchszentrum Gartenbau in Straelen ist federführend für die gartenbaulichen Versuche der Landwirtschaftskammer NRW”, erklärt Andrew Gallik, Dienststellenleiter in Straelen und Köln-Auweiler. Vier bis sieben Jugendliche beginnen jährlich ihre Ausbildung in den Ausbildungsberufen Zierpflanzen- und Gemüsegärtner. In den Versuchsanlagen erlernen sie produktionstechnische Kenntnisse wie etwa Bewässerung, Düngung, Klimasteuerung im Gewächshaus sowie Grundlagen des integrierten Pflanzenschutzes.

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    Jugendliche mit Interesse am ökologischen Gemüsebau finden eine Ausbildungsstelle im Versuchszentrum in Köln-Auweiler. Interessierte Jugendliche können sich bis zum Frühjahr 2016 bei Andrew Gallik im Versuchszentrum melden. Er informiert gerne über Möglichkeiten der gärtnerischen Ausbildung, die im August beginnt.„Mit unserer neuen Internetseite möchten wir zwei Zielgruppen eine konstruktive Hilfestellung bieten.” Eva Kähler-Theuerkauf, zweite Vorsitzende des Vereins Agrobusiness Niederrhein mit Sitz in Straelen, denkt dabei zum einen an junge Menschen, die sich gerade über ihre anstehende Berufswahl die Köpfe zerbrechen. „Zum anderen haben wir unsere Mitgliedsunternehmen im Fokus, denen wir bei ihrer Suche nach qualifizierten und motivierten Auszubildenden eine interessante Hilfestellung anbieten möchten.” Den Weg zum Ziel verspricht eine neue Internetseite, die ab sofort unter www.agrobusiness-berufe.de aufgerufen werden kann. Eva Kähler-Theuerkauf geht zuversichtlich davon aus, mit diesem neuen Internetangebot jungen Menschen eine gute Orientierungshilfe für ihre Berufswahl bieten zu können. Ein solches Angebot habe es bislang noch nicht gegeben. „Gleichzeitig versprechen wir uns mit unserer neuen Initiative noch mehr Erfolg für unsere Mitgliedsunternehmen bei ihrer Suche nach qualifizierten Auszubildenden, die auch in unserer Branche inzwischen immer dringender gesucht werden. Unser Ziel ist, dass der Niederrhein eine der wettbewerbsfähigsten und innovativsten Agrobusiness-Regionen Europas werden soll.”

    Alle aufgeführten Ausbildungsberufe können dem weitgespannten Bereich Agrobusiness zugeordnet werden und versprechen jungen Menschen reizvolle Perspektiven für ihre Berufswahl. Die Palette reicht vom Beruf des/der agrarwissenschaftlich technischen Assistenten oder desRevierjägers/der Revierjägerin aus dem Bereich Landwirtschaft und Gartenbau über die Fachkraft für Lagerlogistik (Verkehr/Transport/Logistik) bis hin zum Assistenten/zur Assistentin für Systemgastronomie aus dem Bereich des Hotel- und Gaststättengewerbes. Jeder der Ausbildungsberufe wird vorgestellt und ist mit Infos der Bundesagentur für Arbeit und den zuständigen Kammern verlinkt. Die Agrobusinessbranche bietet mehr als 50 verschiedene Ausbildungsberufe an.

    Eva Kähler-Theuerkauf: „Am Niederrhein entspricht die Ausdehnung der Gewächshausflächen unserer Betriebe 2550 Fußballfelder. Dementsprechend sind viele Betriebe des vor- beziehungsweise nachgelagerten Wirtschaftszweigs hier ansässig. Ein Jugendlicher, der einen Beruf aus dem Agrobusiness wählt, hat gute Chance, seine Berufskarriere ausschließlich am Niederrhein zu verbringen.”

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