Das Ziel des Fördervereins: Die Sanierung der kleinen rosa Kirche bis zum Jubiläumsjahr der Reformation, 2017, abgeschlossen zu haben. Foto: privat

PFALZDORF. Die Pfalzdorfer Ostkirche ist am kommenden Sonntag, 13. September, ab 10 Uhr, wieder geöffnet. Anlässlich des bundesweiten „Tages des offenen Denkmals“ präsentiert der Förderverein mit Unterstützung einiger Handwerksbetriebe aus der Region die im Denkmalschutz tätig sind, eine Ausstellung zum Thema „Handwerk und Technik im Denkmalschutz“.

Die Ausstellungsexponate der Werkstätten Hein Derix, Romanus Seifert, Heinz-Josef van Aaken und Josef Peters decken die Arbeitsbereiche Glasmalerei, Orgelbau, Holzbau und Stahlbau ab. An diesem Tag will der Förderverein auch auf die finanziellen Schwierigkeiten bei der notwendigen Sanierung der Ausenfassade der kleinen rosa Kirche aufmerksam machen. Trotz gemeinsamer Anstrengung von Kirchengemeinde und Förderverein ist die Finanzierung dieses Vorhabens zur Zeit nicht machbar und damit damit zunächst auf das kommende Jahr verschoben. Die Absicht, spätestens zum Reformationsjubiläum 2017 die Sanierungsarbeiten abzuschließen, ist damit immer noch erreichbar.

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Das Antependium, das Tuch an der Vorderseite von Altar und Kanzel. Foto: privat
Das Antependium, das Tuch an der Vorderseite von Altar und Kanzel. Foto: privat

Somit wird jeder Euro, der am Sonntag ab 14 Uhr im Kirchencafé über die Theke geht, in die Sanierung der Ostkirche fließen. Bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen wird es ausreichend Gelegenheit geben, sich über die momentanen Probleme, aber auch über die bisher geleisteten erfolgreichen Sanierungsschritte zu informieren. Der Förderverein freut sich über jeden Besucher, der sich für die Ostkirche interessiert und über jeden gespendeten Euro, der dem Erhalt dieses denkmalgeschützten Wahrzeichens der Pfalzdorfer Glaubensgeschichte zugute kommt. Auch die seit Juli stattfindende Weltkriegsausstellung in der Ostkirche ist an diesem Tag zu besichtigen. Mehr als 500 Besucher durchlebten an den vergangenen Sonntagen in dieser Ausstellung ein Pfalzdorf im 2. Weltkrieg, das bei einigen schmerzliche Erinnerungen weckte, aber auch zu neuen Erkenntnissen führte.

Letzte Möglichkeit zum Besuch dieser sehenswerten Ausstellung des Arbeitskreises Niederrheinische Zeitgeschichte ist der 4. Oktober, von 14 bis 17 Uhr.

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