GOCH. Vor drei Monate hat der Rat der Stadt Goch ein umfassendes Parkraumbewirtschaftungskonzept beschlossen und eingeführt. Doch die Gesamtsituation bleibt weiterhin angespannt.
„Nach fast einem Vierteljahr kann man sicherlich davon sprechen, dass die Einführungs- und Eingewöhnungsphase vorüber ist“, meint Heinz van Baal, Gocher CDU-Bürgermeisterkandidat. Es sei erkennbar, dass immer noch eine erhebliche Anzahl der bewirtschafteten Parkflächen teilweise gänzlich ungenutzt blieben. Die Gesamtsituation und die fortdauernden Diskussionen insbesondere um die Bedingungen des Anwohnerparkens wären für ihn Veranlassung, an dem bestehenden Konzept Veränderungen vorzunehmen.
„Nach meiner Auffassung kann die Aufweichung des an bestimmte Parkflächen gebundenen Anwohnerparkens ermöglicht werden, ohne dass dadurch die Kunden des Einzelhandels in ihren Parkmöglichkeiten eingeschränkt werden.
Auch eine Verlängerung der Parkdauer bezüglich der sogen. „Brötchentaste“ und eine Ausweitung der Zwei-Stunden-Regelung muss angepackt werden.“ Auch wenn es kein Zurück zu einem kostenfreien Parken geben könne, müsse zumindest über ein erträgliches Entgelt für das Anwohnerparken nachgedacht werden.