Geht es um die Optik eines Hauses, spielt das Dach eine entscheidende Rolle. Die Neigung, die Form und nicht zuletzt das Eindeckungsmaterial prägen schon auf den ersten Blick die Gesamtwirkung des Gebäudes. „Aber nicht alles, was gefällt, ist auch erlaubt”.
Vorgaben macht unter anderem der Bebauungsplan. Bauherren und Modernisierer sollten sich daher zunächst über örtliche Vorgaben informieren, bevor sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Understatement in Grau

Foto: djd/Braas
Zum klassischen Rot oder Schwarz der Dachpfannen gesellen sich heute immer mehr Möglichkeiten. Im Trend: eine graue Dacheindeckung. Denn Grautöne wirken edel und vermitteln ein gekonntes Understatement. Bei verschiedenen Herstellern gibt es etliche Nuancen, und jede Schattierung hat ihre eigene Ausdruckskraft. Ein weiterer Vorteil: Grau lässt sich ausgesprochen gut mit anderen Farben kombinieren. Ein Dach in Anthrazit oder Schiefergrau passt ideal zu jeder Fassade – von Weiß über Gelb bis hin zu Klinker. Zudem sind die Dachziegel und Dachsteine in unterschiedlichen Oberflächenqualitäten von matt bis seidenmatt erhältlich. So gibt es für jedes Bauvorhaben den passenden Grauton. Ergänzt wird das Angebot durch Zubehör und Dachsystemteile, die farblich perfekt auf die Dachpfannen abgestimmt sind.
Dachsteine mit Zusatznutzen
Neben der Optik zählt aber auch die Funktion – und die hängt vom verwendeten Material ab. So verleihen Dachziegel, die auf traditionelle Weise aus Ton gebrannt werden, dem Dach einen natürlichen Charme. Dachsteine wiederum sind streng genommen keine Steine, sondern ein Hightech-Werkstoff – aber in jedem Fall so hart und unverwüstlich wie ihre Namensvetter. Denn sie liegen sicher auf dem Dach, sind extrem bruchfest und frostbeständig. Moderne Varianten können noch mehr: Aktiv-Dachsteine in Protegon-Qualität etwa kombinieren die bewährten Eigenschaften von Dachsteinen mit Zusatzfunktionen. So reduzieren integrierte Pigmente das Aufheizen des Dachs und verbessern somit den sommerlichen Wärmeschutz.