Gemeinsames Ziel schweißt Alpener Athleten zusammen

Viktoria-Leichtahtleten und LG Alpen fusionieren und gehen mit viel Power und Teamgeist an den Start

ALPEN. Beim Staffellauf in Weeze im September 2014 machten die Leichtathleten von Viktoria Alpen und die Läufer von LG Alpen die Erfahrung, dass Teamgeist stark macht. Beflügelt vom Erfolg des gemeinsamen Einsatzes (zehn Viererstaffeln starteten!) trieben die Vorstände der beiden Gemeinschaften die Fusionsgespräche voran und können nun verkünden: „Seit dem 1. Juli sind wir vereint und führen den Namen Leichtathletik-Gemeinschaft Alpen.”

Der Vorstand des neuen Vereins Leichtathletik-Gemeinschaft Alpen an der neuen Tartan-Bahn im Sportzentrum Alpen: (v.l.)  Laufwart  Wilhelm Schmitz, Geschäftsführer Thorsten Kwekkeboom, Kassiererin (in der Übergangszeit) Bernadette Broer, Vorsitzender Herbert Oymann, zweiter Vorsitzender Dietmar Paul und Kassierer Udo Zemke.
Der Vorstand des neuen Vereins Leichtathletik-Gemeinschaft Alpen an der neuen Tartan-Bahn im Sportzentrum Alpen: (v.l.)
Laufwart Wilhelm Schmitz, Geschäftsführer Thorsten Kwekkeboom, Kassiererin (in der Übergangszeit) Bernadette Broer, Vorsitzender Herbert Oymann, zweiter Vorsitzender Dietmar Paul und Kassierer Udo Zemke. NN-Foto: L. Christian

 

Abkürzung LG Alpen – alles wie gehabt? Mitnichten! Zur Laufgemeinschaft gehörten 180 Mitglieder, viele Senioren und auch Kinder bis sieben Jahren, die seit drei Jahren bei Running-Kids trainieren. In der bisherigen Leichtathletik-Abteilung von Viktoria Alpen waren rund 80 Mitglieder aktiv, hauptsächlich Jugendliche. Nunmehr 250 Mitglieder im neu gegründeten Verein haben nicht nur in sportlicher Hinsicht Durchschlagskraft, sie können auch ihre Interessen bei der Gemeinde Alpen besser vertreten. Der erste Erfolg ist bereit sichtbar: Rund um das satte Grün des Rasenplatzes an der Sportanlage am Schulzentrum ist eine rote Tartanbahn angelegt, die am 16. August eingeweiht wird.

-Anzeige-

Die Freude darüber ist riesig bei den Athleten. Dietmar Paul, seit rund 15 Jahren Vorsitzender der Leichtathletik-Abteilung und jetzt zweiter Vorsitzender des neuen Vereins berichtet: „Aus Sicherheitsgründen konnten wir in der Vergangenheit auf der alten Bahn keine Wettkämpfe mehr ausrichten. Mit den besseren Wettkampfbedingungen können wir in Zukunft auch den Spitzensport nach vorne bringen.”

Jugendförderung ist das weitere Schwerpunktthema, ergänzt Herbert Oymann, Vorsitzender der Laufgemeinschaft und jetzigen Leichtathletikgemeinschaft. „Wir können nun unsere Running-Kids im Ort weiter fördern und insgesamt ein breiteres attraktiveres Angebot machen”, schaut er in die Zukunft und hält den Standort in Schulnähe für ideal. Thorsten Kwekkeboom, jetziger Geschäftsführer und Trainer sieht Vorteile im gemeinsamen Training auf der Bahn: „Wir können hier unabhängig von der Leistungsstärke Tempotraining absolvieren und bieten auch für alle spezielle Gymnastik an. Vor allem im Winter bietet sich das Laufen in der Sportanlage an, es ist nicht mehr erforderlich, dass unsere Athleten zum Hallentraining nach Düsseldorf fahren.”

Bis zum Winter sollte die Bahn beleuchtet sein, das ist Wunsch und Ziel des neuen Vereinsvorstandes, die Voraussetzungen sind bereits geschaffen, zur Finanzierung einige Aktionen bereits gelaufen und ein Sponsorenlauf geplant.

Mit über 80 Prozent Zustimmung der abstimmungsberechtigten Mitglieder fiel das Votum so eindeutig aus, dass der neue Vorstand mit viel Elan im letzten dreiviertel Jahr die Verhandlungen führte und jetzt hochmotiviert das Zusammenwachsen der Sportfamilie fördern möchte. Zum Vorstand gehören: 1. Vorsitzender Herbert Oymann, 2. Vorsitzender Dietmar Paul, Geschäftsführer Thorsten Kwekkeboom, 2. Geschäftsführerin Inge Otten, Laufwart Wilhelm Schmitz, Kassierer Udo Zemke (er macht diesen Job bereits seit Gründung der LG Alpen 1982), Bernadette Broer (bisherige Kassiererin der Leichtathleten, die den Übergang in den neuen Verein begleitet), Jugendwartin Friederike Fluch, Jugendwart Viktor Walter. Ein Trainer­team aus sechs Leuten und weitere junge Leute, die nun die Übungsleiterlizenz erwerben, unterstützen den Vorstand und betreuen die Sportler.

Alle versichern: „Wir wollen uns mit Spaß und Frohsinn weiterentwickeln und hoffen, dass die Nutzer unserer schönen neuen Sportanlage darauf achten, dass sie keinen Schaden nimmt und so attraktiv bleibt wie sie jetzt ist.”

Vorheriger ArtikelAbschied von König Henry – neuer Regent wird gesucht
Nächster ArtikelChristoph Sieber präsentiert „Hoffnungslos optimistisch“